ext_49645 ([identity profile] dunderklumpen.livejournal.com) wrote in [community profile] dunder_fic2010-05-19 10:15 pm

NCIS Drabbles

Autor: [livejournal.com profile] dunderklumpen 
Titel
: "Schwebezustand" und ein paar namenlose Drabbles zu Folge 620.
Fandom:
NCIS
Charaktere:
Gen
Rating: PG 12
Word Count:
Jeweils 100 Wörter.
Zusammenfassung:
Als Ziva das Team verlassen muss, verabschiedet sich Tony von ihr.
+ Was ging den beteiligten Agenten durch den Kopf, als Ziva in Folge 620 "Dead Reckoning" ihre Waffen zieht, um sich vor den Eindringlingen im "Save"-Haus zu verteidigen?
Disclaimer: NCIS ist das Eigentum von Donald P. Bellisario und CBS.
Anmerkungen:
SPOILER für Staffel 6! Meine Güte, ich habe meine letzte NCIS-Story im Dezember 2008 geschrieben. Wurde Zeit für ein wenig Auffrischung dieses Fandoms - wenn auch nur mit ein paar mickrigen Drabbles. Die Dialoge sind von mir frei ins Deutsche übersetzt, weil ich leider keinen Zugang zur deutschen Synchronisation für diese Folge hatte.



„Schwebezustand“

Niemals.

Vielleicht.

Immer.

Fast.

Zu früh.

Zu spät.

Dies waren die Dinge, die sie beschrieben, die sagten, was sie füreinander waren,

hätten sein können,

gewesen sind,

niemals sein würden.

‚Dies alles waren sie und zugleich nichts davon’, dachte er und drückte sie für einen kurzen Moment fester an sich. Sie erwiderte seine Umarmung, fühlte seinen Körper gegen den ihren gepresst, ein Versprechen von Vergangenem und Zukünftigem, von etwas, was war und ist und kommt und nie geschehen würde.

„Machs gut, Ziva“, flüsterte er leise in ihr Ohr und roch das frische Shampoo, das noch in ihren Haaren hing. „Machs gut….“

***

Tony: “We gotta go?“
 

Ziva: ”We’re  more vulnerable in transit. Take cover.“ 

Sterling: ”What’s she gonna do?“ 

Tony: ”You know, I don’t really know.“ 

Gibbs: “Yeah, Gibbs…“

 Ziva: “We have a situation at the save house.”

Gibbs: “Well yeah Ziva, what is it?”

 Ziva: “Just a second…”

 Gibbs: “Ziva… Ziva! Ziva, talk to me!“

 Ziva: “Under control.“

 (Folge 620, „Dead Reckoning“)

   

Gibbs

Gibbs: „Ja, Gibbs…“

Ziva: „Wir haben eine Situation im Zeugenschutzhaus.”

Gibbs: „Ah Ziva, was ist los?”

Ziva: „Eine Sekunde…”

Er hörte die Kugeln und sein Herz blieb stehn. Er sah sie auf dem Boden liegend, von der Wucht des Schusse auf den Rücken geschleudert. Blut quoll aus der Wunde, färbte die schmutziggrauen Teppichfasern rot. Ihre Augen waren offen, starrten an die Decke, als ob sie ein Geheimnis enthielt, dass es zu lösen galt. Adrenalin schoss durch seine Venen, peitschte durch seine Nervenbahnen ins Gehirn. Er atmete schneller und lauschte in die Stille, die sich ins Unendliche zog.

Ziva?”

Nicht noch einmal. Er würde nicht noch jemanden verlieren, der ihm etwas bedeutete.
„Ziva?”

Immer noch Stille.

„Ziva, sprich mit mir!“

Erleichterung, als er ihre Stimme hörte: „Alles unter Kontrolle.“ 

* 

Tony 

Tony: „Müssen wir gehen?“ 

Ziva: „Wir sind angreifbarer, wenn wir fliehen. Geh in Deckung!“ 

Sterling: „Was hat sie vor?“ 

Tony: „Ich weiß es nicht.“ 

Er tat, was sie verlangte. Routiniert schob er Sterling ins Zimmer, verriegelte die Tür und richtete die Waffe darauf. Er war bereit, jeden Eindringling zu erschießen. Daran, dass Ziva da draußen war, wollte er nicht denken. Was passieren konnte, gehörte zum „Betreten Verboten“-Territorium. Dorthin ging er nie.

Die Waffe im Anschlag lauschte er. Das Krachen von Holz, sechs Schüsse – genug, um sie zu töten.

‚Nicht daran denken, nicht daran denken, nicht daran denken.’

Die Stille auf der anderen Seite machte seine Gedanken laut, grausam, un-er-träglich… 

Zivas Stimme ertönte und mit dem Gefühl, sich übergeben zu müssen, öffnete er die Tür. 

* 

Ziva

Zwei potenzielle Killer, zwei Eingänge, zwei  Waffen. Tony mit Sterling im Bad.  

Sie krempelte ihr Hosenbein hoch und zog die Pistole aus dem Stiefelschaft. Das Telefon wählte, machte ein klickendes Geräusch; es tutete.

„Ja, Gibbs...“

Seine Stimme war vertraut, half ihr, die innere Ruhe zu finden, die sie brauchte.

„Wir haben eine Situation im Zeugenschutzhaus.”

„So Ziva, was ist los?”

Stattdessen durchatmen, alle Sinne schärfen. Schritte auf der Treppe, sie würden gleich da sein.

„Eine Sekunde…”

Die Türen wurden aufgestoßen und da waren sie, Waffen in den Händen, auf sie gerichtet. Sie schoss – eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs. Sechs Schüsse und zwei Leichen. Blut rauschte in ihren Ohren, als sie das Telefon erneut ergriff.

„Alles unter Kontrolle.“