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Autor: [livejournal.com profile] dunderklumpen  
Titel
: "Hunger der Seele"
Fandom:
Criminal Minds
Charaktere:
Prentiss/Reid
Rating: PG
Word Count:
567 Wörter.
Zusammenfassung:
Und immer wieder die verdammten Stäbchen *lol*
Disclaimer:
Criminal Minds ist das Eigentum von CBS.
Anmerkungen: Das passiert, wenn sich [livejournal.com profile] tristraine   Prentiss/Reid wünscht. Die Beiden bleiben irgendwo im Hinterkopf stecken, nur um mich an ihren Dinnergesprächen teilhaben zu lassen...
Beta: Alle Fehler sind allein meine.

„Hunger der Seele“ 

„Die Liebe ist der Hunger der Seele“ 

Paul Keller 

„Du hast versprochen, es zu versuchen“, lachte sie und beobachtete ihn.

„Wenn ich es noch länger versuche, bin ich verhungert.“, entgegnete er grimmig und stocherte mit den Stäbchen in den Nudeln herum.

„Seit wann gibst du so schnell auf?“, erwiderte sie grinsend. „Das ist nicht der Spencer Reid, den ich kenne.“

„Der Spencer Reid, den du kennst, war auch noch nie so hungrig!“ Wieder schob er die beiden Holzstäbe in den Nudelberg, klemmte das Essen fest und versuchte, es zu seinem Mund zu führen. Für ungefähr 3 Sekunden sah es aus, als würde es ihm gelingen, doch auf halbem Wege strauchelte er und die dampfenden Nudeln glitten von dem glatten Holz zurück in die Porzellanschüssel.

Genervt sah Reid sein Essen an, das bis eben vermutlich noch warm gewesen war. Jetzt dampfte es schon nicht mehr. Er schaute zu Emily hoch, die sich amüsiert auf die Unterlippe biss.

„Das reicht“, meinte er, „ich bestell eine Gabel!“

Ihre Hand legte sich auf seine und sie kicherte. „Du hast versprochen, es zu versuchen.“

„Und was bitte tu ich hier?“ Er schnaubte frustriert.

„Überleg mal, Spencer: Wenn es heute klappt, dann bist du für das nächste Teamessen beim Asiaten gerüstet.“

„Ich blamier mich nicht vor dem Team, aber geh hungrig ins Bett. Na Dankeschön!“

„Wer hat was von hungrig gesagt?“, fragte Emily und lehnte sich vor, ihr Mund an seinem Ohr, ihr warmer Atem an seinem Hals. Reid lief ein Schauer über den Rücken, als er den Worten lauschte, die sie ihm zuflüsterte.

„Ich denke, du wirst heute Nacht mehr als satt werden…“, raunte sie zweideutig und presste weiche Lippen gegen seine Wange, „wenn du es weiterhin probierst.“

Er starrte sie an. Freudige Erwartung und grimmige Entschlossenheit erfassten ihn und wieder gruben sich die Stäbchen in die Nudeln.

Doch auch fünf Minuten später hatte es noch nicht einmal ein Drittel seines Essens in seinen Mund geschafft. Sein Magen protestierte grummelnd und er warf seiner Kollegin einen düsteren Blick zu.

Doch bevor er etwas sagen konnte kam die japanische Bedienung. Lächelnd und stumm legte sie ihm eine Gabel hin, verbeugte sich leicht und verschwand wieder hinter dem Papier-Paravent.

Er sah die Gabel an und war versucht, danach zu greifen. Emily lachte.

„Nimm sie schon, Spencer, sonst wird das hier nichts mehr.“

Erleichtert legte er die Stäbchen zur Seite und ergriff das Metallbesteck. Hungrig nahm er die Nudeln auf und führte sie zum Mund. Es schmeckte lecker, nur leider war es so kalt wie er vermutet hatte.

Sein Gesicht verzog sich und Emily grinste erneut. „Lass uns gehen. Ich habe plötzlich selbst einen gewaltigen Hunger.“

Er schaute sie an. „Und?“

„Und ich denke, den kannst nur du bekämpfen.“ Ihr Lächeln war sexy und fordernd. Wie die Sirenen in der Mythologie erhob sie sich und lockte ihn fort mit dem Versprechen auf mehr.

Er wusste, dass man Sirenen nicht folgen, ihrem Gesang nicht erliegen sollte, aber heute Abend war ihm das egal. Er wollte nur eins: Seinen unbändigen Hunger stillen – und sie hatte genau das Mittel, dass er suchte.

An der Tür hakte sie sich bei ihm ein und lehnte sich zu ihm. „Ich verspreche dir, Spence, dass du bald schon keinen solchen Hunger mehr haben wirst.“

Sein Magen knurrte laut und verschämt fuhr seine Hand zu seinem Bauch. Ihr melodisches Lachen hallte in seinen Ohren, als sie zu ihrem Wagen schritten und sie sagte:

„Ich kauf dir auch einen Burger auf dem Heimweg.“

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