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Sorry, euch zu spammen, aber heute hab ich Zeit, also werden alle Geschichten rausgehauen.

Autor: Dunderklumpen
Titel: "Die erste Nacht"
Fandom: Jane Eyre
Genre: PWP oder so was ähnliches.
Personen: Jane/Edward
Rating: NC-17
Word Count: 679 Wörter.
Zusammenfassung: Jane und Edwards Hochzeitsnacht.
Ich liebe die Brontes und insbesondere Charlotte. Das erste Mal bekam ich "Jane Eyre" in die Hand als meine Musiklehrerin in der Mittelstufe einige ihrer aussortierten Bücher mitbrachte und fragte, ob wir welche davon wollten. An dem Tag nahm ich "Jane Eyre" mit, ohne auch nur zu wissen, worum es ansatzweise ging (denn das Buch war aus einer Einheits-Reihe und hatte keinen Klappentext) und außerdem noch Oscar Wildes "Das Bildnis des Dorian Gray". Beide Bücher waren wunderbar und haben sich als Glücksgriff erwiesen, aber an "Jane Eyre" bin ich hängen geblieben und lese es mindestens einmal pro Jahr erneut. Es trifft mein Romantikerherz, obwohl es schon recht phantastisch ist. Dieser Oneshot fiel mir ein, nachdem ich die Jane Eyre-Verfilmung von 2007 gesehen hatte, insbesondere die Szene, in der beide zusammen auf dem Bett liegen und er sie einfach nur festhält und streichelt, weil er sie nicht gehen lassen will. Deshalb ist auch die Geschichte arg schnulzig.
Warnung: Naja, verrät natürlich den Inhalt des Buches *g*
Disclaimer: "Jane Eyre" ist das Eigentum von Charlotte Bronte (deren "e" ich hier nicht hinbekomme)

„Die erste Nacht“

„Ich will sie fühlen“, sagte er und löste das Band, mit dem sie ihre Haare zusammenhielt.
Seine Hände gruben sich in ihre braunen Locken und seine Finger fuhren durch ihre dunkle Mähne.

„Sie sind so weich“, sagte er und ließ die Strähnen durch seine Finger gleiten.
Sie hatte die Augen geschlossen und spürte, wie er sie liebkoste, wie er ihr sanft durchs Haar strich.

„Oh Jane, meine Jane!“, flüsterte er und es war die Stimme eines Mannes, der das Glück immer noch nicht fassen konnte, dass ihm das Schicksal beschert hatte.

Behutsam zog er sie an sich. Sie standen sich gegenüber und ihr Blick fiel auf die vernarbte Hälfte des Gesichtes, das sie so sehr liebte. Sanft legte sie ihre Handflächen auf seine Brust, dort, wo das Herz des Mannes schlug, den sie so lange schon verehrte. Sie spürte seinen Herzschlag und die Tränen liefen ihr über die Wangen. Er zog sie noch näher und ein Schauer durchfuhr ihn als er sie gegen sich presste.

„Oh Jane, wie sehr ich dich liebe!“

Instinktiv hob sie den Kopf als seine Lippen sich gegen ihre pressten. Sein Mund war warm und leicht geöffnet. Doch der Kuss brach ab, die Süße des Augenblicks verflogen.

„Was ist los?“, fragte er besorgt und seine Hand strich tastend über ihre Wange. „Du weinst?“

Sie lächelte, doch er konnte es nicht sehen.

„Ich liebe dich Edward“, erwiderte sie und ihre Stimme war fest. „Ich liebe dich so sehr!“

Ein weiteres Mal trafen sich ihre Lippen und als sie den Mund öffnete fühlte sie seine Zunge. Es war ungewohnt und ihre Sinne schienen zum Äußersten gespannt. Sein Mund, der weich auf ihrem lag, seine Hände, die sanft über ihren Rücken fuhren, die Wärme seines Körpers, die ihren zu umhüllen schien, sein Duft, den sie mit jedem Atemzug einsog. Dies alles überflutete sie, wie eine Welle und sie konnte nichts anderes tun als sich dem hinzugeben. Seine Küsse wurden leidenschaftlicher und fordernder. Seine Hände fuhren unter ihr Nachtgewand und strichen suchend über ihre Haut. Er drängte sie zum Bett. Und als sie ihr Nachthemd über den Kopf zog spürte sie einen kühlen Hauch auf nacktem Fleisch. Sie zitterte und er hielt inne.

„Du zitterst? Du brauchst keine Angst zu haben“, sagte er und seine Stimme war dunkel vor Schmerz, „ich werde nichts tun, was du nicht willst, Jane!“ Er ließ von ihr ab und stand ruhig an der Bettkante.

Sie lächelte. „Ich liebe dich Edward“, ermutigte sie ihn und führte seine Hand zu ihrer Wange. „Ich habe keine Angst vor dem, was heute Nacht geschieht, denn ich weiß, dass du mich liebst und mir niemals Schmerz zufügen würdest!“

„Ich bin alt, Jane. Und hässlich! Ich bin ein blinder Krüppel voller Narben – Innen wie Außen!“

Sie zog ihn zu sich aufs Bett und begann die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen.

„Du bist mein Alles“, sagte sie leise und ihr Atem kitzelte sein Ohr. „Du bist mein Wasser und mein Brot“, ihre Hände streiften den weißen Stoff über seine Schultern, „du bist die Luft, die ich atme“, ihre Lippen pressten sich gegen seinen Hals, Küsse bedeckten seine Brust, „du bist mein Leben. Ohne dich würde ich sterben, denn du gibst allem einen Sinn!“ Sie drückte einen stummen Kuss gegen sein Herz und hatte das Gefühl,  den Moment zu spüren, in dem es für wenige Sekunden aussetzte.

„Gott, Jane!“ brachte er hervor und übersäte sie seinerseits mit federleichten Küssen. Plötzlich fühlte sie seine Zunge gegen ihre Brüste und sog überrascht den Atem ein. Er lächelte gegen ihre Haut und seine widerspenstigen Locken kitzelten sie am Bauch.
Er hörte nicht auf, sondern begann ihren Körper zu erkunden. Jeden Millimeter ertastete er, streichelte er, schmeckte er – und sie genoss es! All sein Streben galt ihr und ihr Herz schlug schneller in der Brust. Nie hätte sie gedacht, dass es so sein könnte! Ein Kokon aus Liebe umschloss sie und sie wusste mit jeder Faser ihres Körpers, mit jedem klaren Gedanken, den sie fassen konnte, dass sie ihn mehr liebte als ihr eigenes Leben und dass das Schicksal es gut mit ihr gemeint hatte!

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