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Hier ist der neunte der zehn Prompts meiner Kuss Challenge B aus der Community
schreibdochmal .
Titel: "Zum ersten und zum letzten Mal"
Autor:
schreibdochmal
Pairing: Doctor/Donna
Rating: G
Word Count: 644 Wörter.
Zusammenfassung: Ein Kuss, der Trost spendet.
Disclaimer: Doctor Who ist das Eigentum der BBC.
Disclaimer: SPOILER!!! für das Special 300 "The Runaway Bride" und Staffel 408, "Silence in the Library" und 409 "Forest of the Dead".
„Donna?“, rief er und schaute auf, aber sie war nirgends zu sehen. ‚Seltsam. Normalerweise verschwand sie nicht einfach so. Er zuckt mit den Schultern und widmete sich wieder der Tardis, aber das ungute Gefühl, das er im Magen hatte, wollte nicht weggehen. Eine Stunde später hielt er es nicht mehr aus. Unruhig lief er den Gang zu ihrem Zimmer hinunter, nur um vor ihrer Tür stehen zu bleiben. Vorsichtig lauschte er, aber hörte nichts. Kein Mucks kam aus Donnas Zimmer, die die Tardis in einem leuchtenden gelb generiert hatte.
Immer noch zögernd klopfte er. Er kannte Donna und wusste, dass sie es nicht gerade mochte, gestört zu werden. Auf der anderen Seite war sie sonst aber auch immer da, um ihm Gesellschaft zu leisten. Dass sie nach ihrem Abenteuer in der Bibliothek nirgends zu sehen war, machte ihm wirklich Sorgen. Und dass keiner auf sein Klopfen antwortete auch. Nochmals ließ er seine Knöchel gegen das Holz knacken und wartete, aber Donna, wenn sie ihn denn gehört hatte, ignorierte ihn.
‚Vielleicht schläft sie ja’, versuchte er sich zu überzeugen und betrachtete nachdenklich das gelbe Holz. Doch seine innere Stimme sagte ihm etwas anderes. Nicht um diese Uhrzeit…
Behutsam nahm er den Griff und drückte die Klinke. Er öffnete die Tür stumm einen Spalt und steckte den Kopf herein.
„Donna?“
Kein Wunder, dass Donna ihn nicht hörte. Sie lag auf dem Bett, den Kopf in ihre Arme vergraben und weinte. Weinte so bitterlich, dass es den Doctor schmerzte, es mit anzusehen. Ungebeten trat er zu ihr und setzte sich auf den Bettrand. Aber Donna bemerkte ihn erst, als er eine Warm Hand beruhigend auf ihren Rücken legte.
Verwirrt schaute sie ihn an. Doch der schneidende Kommentar, auf den er gewartet hatte, kam nicht. Stattdessen liefen Tränen über ihre Wangen, die rot und völlig verquollen waren. Sie schniefte und der Doctor begann in seinen Taschen herumzukramen. Mit einem hilflosen Lächeln holte er eine Box mit Taschentüchern daraus hervor und hielt sie ihr hin. Sie sah ihn ungläubig an, aber zog ein weißes Tuch aus der Verpackung und schnäuzte sich geräuschvoll.
Immer noch blieb sie stumm und der Doctor sah sie ebenso schweigsam an. Er hasste solche Situationen – Dinge, bei denen er sich hilflos fühlte. Donna war eine starke Frau und auch wenn er wusste, dass jeder irgendwann einmal einfach über all das weinen musste, was ihn quälte, bedeutete das nicht, dass er es mochte. Natürlich musste es raus, bevor es einen innerlich auffraß, aber er hatte nicht damit gerechnet Donna so vorzufinden… so traurig.
Langsam und unbewusst rieb seine Hand über ihren Rücken, um ihr Trost zu geben, wo er es durch Worte nicht konnte.
„Keiner liebt mich!“, brach es aus ihr heraus und ein neuer Schwall Tränen lief über ihr Gesicht.
Der Doctor schaute sie überrascht an.
„Erst Lance“, fuhr sie fort und bekam prompt einen Schluckauf, „und dann Lee. Keiner wird mich jemals lieben!“
Der Doctor ergriff sanft ihre Schultern und zwang sie, ihn anzusehen. „Das stimmt nicht, Donna. Du bist brillant. Warm und herzlich und liebenswert.“ Donna sah ihn an, ihr Gesicht noch röter und puffiger als zuvor, doch sie hörte nicht auf zu weinen.
Der Doctor redete weiter, unbeholfen darum bemüht, sie zu trösten. „Donna, viele Menschen lieben dich. Deine Mutter, Wilf,…“, er holte Luft und ihr Anblick brach ihm das Herz. Ohne darüber nachzudenken fuhr er fort, „… ich liebe dich.“
Sie stoppte und ihre Augen waren dunkle Seen, die ihn aus den Tiefen ihres Ichs anschauten.
„Was?“
Er räusperte sich verlegen und konzentrierte seinen Blick auf seine Hände. Plötzlich bemerkte er, wie nah er ihr eigentlich war. Er fühlte die Wärme ihres Körpers unter seinen Handflächen, wie sie ein- und ausatmete. Seine Fingerspitzen berührten ihre Haare, weich und glänzend. Und er tat das, was ihm sein Herz empfahl und sein Verstand verbot. Er küsste sie – zum ersten und zum letzten Mal.
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Titel: "Zum ersten und zum letzten Mal"
Autor:
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Pairing: Doctor/Donna
Rating: G
Word Count: 644 Wörter.
Zusammenfassung: Ein Kuss, der Trost spendet.
Disclaimer: Doctor Who ist das Eigentum der BBC.
Disclaimer: SPOILER!!! für das Special 300 "The Runaway Bride" und Staffel 408, "Silence in the Library" und 409 "Forest of the Dead".
"Zum ersten und zum letzten Mal"
(Kuss 9: „First Kiss“)
(Kuss 9: „First Kiss“)
„Donna?“, rief er und schaute auf, aber sie war nirgends zu sehen. ‚Seltsam. Normalerweise verschwand sie nicht einfach so. Er zuckt mit den Schultern und widmete sich wieder der Tardis, aber das ungute Gefühl, das er im Magen hatte, wollte nicht weggehen. Eine Stunde später hielt er es nicht mehr aus. Unruhig lief er den Gang zu ihrem Zimmer hinunter, nur um vor ihrer Tür stehen zu bleiben. Vorsichtig lauschte er, aber hörte nichts. Kein Mucks kam aus Donnas Zimmer, die die Tardis in einem leuchtenden gelb generiert hatte.
Immer noch zögernd klopfte er. Er kannte Donna und wusste, dass sie es nicht gerade mochte, gestört zu werden. Auf der anderen Seite war sie sonst aber auch immer da, um ihm Gesellschaft zu leisten. Dass sie nach ihrem Abenteuer in der Bibliothek nirgends zu sehen war, machte ihm wirklich Sorgen. Und dass keiner auf sein Klopfen antwortete auch. Nochmals ließ er seine Knöchel gegen das Holz knacken und wartete, aber Donna, wenn sie ihn denn gehört hatte, ignorierte ihn.
‚Vielleicht schläft sie ja’, versuchte er sich zu überzeugen und betrachtete nachdenklich das gelbe Holz. Doch seine innere Stimme sagte ihm etwas anderes. Nicht um diese Uhrzeit…
Behutsam nahm er den Griff und drückte die Klinke. Er öffnete die Tür stumm einen Spalt und steckte den Kopf herein.
„Donna?“
Kein Wunder, dass Donna ihn nicht hörte. Sie lag auf dem Bett, den Kopf in ihre Arme vergraben und weinte. Weinte so bitterlich, dass es den Doctor schmerzte, es mit anzusehen. Ungebeten trat er zu ihr und setzte sich auf den Bettrand. Aber Donna bemerkte ihn erst, als er eine Warm Hand beruhigend auf ihren Rücken legte.
Verwirrt schaute sie ihn an. Doch der schneidende Kommentar, auf den er gewartet hatte, kam nicht. Stattdessen liefen Tränen über ihre Wangen, die rot und völlig verquollen waren. Sie schniefte und der Doctor begann in seinen Taschen herumzukramen. Mit einem hilflosen Lächeln holte er eine Box mit Taschentüchern daraus hervor und hielt sie ihr hin. Sie sah ihn ungläubig an, aber zog ein weißes Tuch aus der Verpackung und schnäuzte sich geräuschvoll.
Immer noch blieb sie stumm und der Doctor sah sie ebenso schweigsam an. Er hasste solche Situationen – Dinge, bei denen er sich hilflos fühlte. Donna war eine starke Frau und auch wenn er wusste, dass jeder irgendwann einmal einfach über all das weinen musste, was ihn quälte, bedeutete das nicht, dass er es mochte. Natürlich musste es raus, bevor es einen innerlich auffraß, aber er hatte nicht damit gerechnet Donna so vorzufinden… so traurig.
Langsam und unbewusst rieb seine Hand über ihren Rücken, um ihr Trost zu geben, wo er es durch Worte nicht konnte.
„Keiner liebt mich!“, brach es aus ihr heraus und ein neuer Schwall Tränen lief über ihr Gesicht.
Der Doctor schaute sie überrascht an.
„Erst Lance“, fuhr sie fort und bekam prompt einen Schluckauf, „und dann Lee. Keiner wird mich jemals lieben!“
Der Doctor ergriff sanft ihre Schultern und zwang sie, ihn anzusehen. „Das stimmt nicht, Donna. Du bist brillant. Warm und herzlich und liebenswert.“ Donna sah ihn an, ihr Gesicht noch röter und puffiger als zuvor, doch sie hörte nicht auf zu weinen.
Der Doctor redete weiter, unbeholfen darum bemüht, sie zu trösten. „Donna, viele Menschen lieben dich. Deine Mutter, Wilf,…“, er holte Luft und ihr Anblick brach ihm das Herz. Ohne darüber nachzudenken fuhr er fort, „… ich liebe dich.“
Sie stoppte und ihre Augen waren dunkle Seen, die ihn aus den Tiefen ihres Ichs anschauten.
„Was?“
Er räusperte sich verlegen und konzentrierte seinen Blick auf seine Hände. Plötzlich bemerkte er, wie nah er ihr eigentlich war. Er fühlte die Wärme ihres Körpers unter seinen Handflächen, wie sie ein- und ausatmete. Seine Fingerspitzen berührten ihre Haare, weich und glänzend. Und er tat das, was ihm sein Herz empfahl und sein Verstand verbot. Er küsste sie – zum ersten und zum letzten Mal.