ext_49645 (
dunderklumpen.livejournal.com) wrote in
dunder_fic2010-05-24 04:10 pm
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Qaf: "Aus Liebe zu dir..." (Ben/Michael)
Titel: "Aus Liebe zu dir..."
Autor:
dunderklumpen
Fandom: Qaf
Pairing: Ben und Michael
Rating: PG 16
Song/Prompt: Cristina Aguilera - "Beautiful"
Zusammenfassung: "Wie unbeabsichtigt streiften die Hände des Fremden Bens Arme und Brust, dann sagte er etwas, was seinen Freund zum Lachen brachte. Michael beobachtete das Schauspiel mit immer mulmigerem Gefühl. Ben schien sich köstlich zu amüsieren, ihn hatte er völlig vergessen."
Es geht um Ben und Michael und nagende Eifersucht! Diese Geschichte ist ein Teil meiner Tabelle für
10songs_de. Inspiriert wurde er von Christina Aguileras "Beautiful". Spielt in der zweiten Staffel nach 212 "Spurensuche".
Außerdem möcht ich die Story gerne
zess87 widmen - einem weiteren Michael-Fan. Kopf hoch, Süße!
Disclaimer: Queer as Folk ist das Eigentum von Cowlip und Showtime.
Beta: Meine Beta hat es wirklich nicht leicht. Gerade jetzt zu Weihnachten schreib ich alles auf den letzten Drücker. Also 1.000 Dank an
ninniach.
Autor:
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Pairing: Ben und Michael
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Song/Prompt: Cristina Aguilera - "Beautiful"
Zusammenfassung: "Wie unbeabsichtigt streiften die Hände des Fremden Bens Arme und Brust, dann sagte er etwas, was seinen Freund zum Lachen brachte. Michael beobachtete das Schauspiel mit immer mulmigerem Gefühl. Ben schien sich köstlich zu amüsieren, ihn hatte er völlig vergessen."
Es geht um Ben und Michael und nagende Eifersucht! Diese Geschichte ist ein Teil meiner Tabelle für
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Außerdem möcht ich die Story gerne
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„Beautiful”
(Christina Aguilera)
Don't look at me
Every day is so wonderful
And suddenly, it's hard to breathe
Now and then, I get insecure
From all the fame, I'm so ashamed
I am beautiful no matter what they say
Words can't bring me down
I am beautiful in every single way
Yes, words can't bring me down
So don't you bring me down today
To all your friends, you're delirious
So consumed in all your doom
Trying hard to fill the emptiness
The piece is gone and the puzzle undone
That's the way it is
You are beautiful no matter what they say
Words won't bring you down
You are beautiful in every single way
Yes, words won't bring you down
Don't you bring me down today...
No matter what we do
(no matter what we do)
No matter what they say
(no matter what they say)
When the sun is shining through
Then the clouds won't stay
And everywhere we go
(everywhere we go)
The sun won't always shine
(sun won't always shine)
But tomorrow will find a way
All the other times
We are beautiful no matter what they say
Yes, words won't bring us down
We are beautiful no matter what they say
Yes, words can't bring us down
Don't you bring me down today
Don't you bring me down today
Don't you bring me down today
Every day is so wonderful
And suddenly, it's hard to breathe
Now and then, I get insecure
From all the fame, I'm so ashamed
I am beautiful no matter what they say
Words can't bring me down
I am beautiful in every single way
Yes, words can't bring me down
So don't you bring me down today
To all your friends, you're delirious
So consumed in all your doom
Trying hard to fill the emptiness
The piece is gone and the puzzle undone
That's the way it is
You are beautiful no matter what they say
Words won't bring you down
You are beautiful in every single way
Yes, words won't bring you down
Don't you bring me down today...
No matter what we do
(no matter what we do)
No matter what they say
(no matter what they say)
When the sun is shining through
Then the clouds won't stay
And everywhere we go
(everywhere we go)
The sun won't always shine
(sun won't always shine)
But tomorrow will find a way
All the other times
We are beautiful no matter what they say
Yes, words won't bring us down
We are beautiful no matter what they say
Yes, words can't bring us down
Don't you bring me down today
Don't you bring me down today
Don't you bring me down today
„Aus Liebe zu dir…“
Michael und Ben traten durch die klirrenden Ketten am Eingang. Im Babylon war es bereits zum Bersten voll. Die Musik schallte aus den Lautsprechern und Männer füllten die Tanzfläche. Michaels Blick wanderte über die Masse halbnackter Leiber und er sah Brian. Sofort gingen seine Gedanken zu Ben. Dass dieser mit Brian geschlafen hatte, war eine Tatsache, mit der er zu Recht kam, aber der Gedanke, dass Ben in seinem früheren Leben quasi ein zweiter Brian gewesen war, machte ihm zu schaffen. Dabei ging es weniger um den Sex… er wollte gar nicht darüber nachdenken, wie viele namelose One-Night-Stands er nach Hause gebracht hatte, sondern um den Fakt, dass Ben jeden hier haben konnte. Verstohlen blickte er nach links und sah wie Ben sein Hemd auszog und seinen muskulösen Oberkörper zeigte. Er genoss die bewundernden Blicke der Umstehenden und Michael fühlte einen Stich von Eifersucht. Ben glich einem griechischen Gott: muskelbepackt und sehnig, gut gebaut, blond, blaue Augen und intelligent. Während sie sich zur Bar vorkämpften, schwang Ben unbewusst zur Musik.
‚Gott, er war so verdammt sexy!’
An der Bar angekommen bestellten sie sich Drinks.
„Komm, Michael“, sagte Ben und griff nach Michaels Hand, „lass uns tanzen!“
Michael schüttelte den Kopf. „Ich komme gleich. Ich warte gerade noch auf die Drinks.“
Ben nickte, ging zur Tanzfläche und begann seinen Körper im Rhythmus des Beats zu bewegen. Michaels Augen hingen an ihm und Bilder der letzten Nacht zuckten durch sein Hirn. Wie er Ben an den Bettrahmen gefesselt hatte, wie sie sich geküsst hatten, wie er in ihn drang… Michael wurde aus seiner Erinnerung gerissen, als der Barkeeper ihm die Drinks hinstellte. Unaufmerksam nahm er einen Schluck und suchte erneut den blonden Schopf Bens. Als er ihn fand, war dieser jedoch nicht mehr allein. Ein ebenfalls blonder Mann hatte sich zu Ben gesellt und tanzte mit ihm. Wie unbeabsichtigt streiften die Hände des Fremden Bens Arme und Brust, dann sagte er etwas, was seinen Freund zum Lachen brachte. Der Song wechselte und der Rhythmus änderte sich. Michael beobachtete das Schauspiel mit immer mulmigerem Gefühl. Ben schien sich köstlich zu amüsieren, ihn hatte er völlig vergessen. Enttäuscht nahm er einen Schluck aus der Flasche.
‚Verdammt!’
Das Gesicht zur Bar gedreht spürte er eine Hand auf der Schulter.
„Ah…, Mikey!“, hörte er Brian, der neben ihn getreten war und Bens Flasche ungefragt nahm. „Wo ist der Professor?“
Michael antwortet nicht, sondern nickte zur Tanzfläche, wo Ben und der Fremde völlig in ihrem Tanz gefangen waren.
Brian sah von Michael zu Ben und wieder zurück.
„Ärger im Paradies, häh?“
Michael sah ihn wütend an, die Eifersucht deutlich auf seinem Gesicht lesbar. „Fuck you, Brian!“ zischte er nur und nahm erneut einen Schluck.
„Oh… so ein harmloser Tanz wird doch euch zwei Turteltäubchen nicht stören… Schließlich fickt er ihn ja nicht!“
Immer noch hingen Michaels Augen auf dem Paar in der Mitte der Tanzfläche.
„Viel fehlt nicht mehr“, entgegnete Michael trocken. „Schau dir den Kerl an. Der würde Ben am liebsten gleich bespringen. Und Ben sieht auch nicht gerade aus, als ob er abgeneigt wäre.“
„Mikey, Mikey, Mikey! Sie tanzen nur, mein Gott! Kein Grund hier die eingeschnappte Hausfrau zu spielen!“
„Brian!“, jammerte Michael, „Ben kann jeden hier drin haben! – Jeden!“
Brian zog ihn zu sich und küsste ihn. „Wie oft soll ich es dir noch sagen, Mikey?! Du bist heiß! Ben will dich und nicht irgendeinen Idioten, der sich an ihn ranschmeißt!“
Michael schüttelte nur den Kopf. „Das sieht aber ganz anders aus!“, sagte er nur und drehte sich erneut zur Bar.
„Mikey!“, Brian griff seinen Freund von hinten und zog ihn zur Tanzfläche. „Du hast ein beschissenes Selbstbewusstsein!“
Damit presste er sich an ihn und begann im Takt der Musik zu tanzen, seine Arme auf Michaels Schultern, ihre Stirn aneinander gelegt. Für einen kurzen Moment vergaß Michael seinen Ärger und seine Eifersucht und verlor sich in dem alt vertrauten Gefühl Brians ihm gegenüber. Als er die Augen öffnete, sah er, wie der Fremde sich vorbeugte und Ben küsste.
Das war zuviel! Wütend entwand er sich aus Brians Armen und stürmte zum Ausgang.
**************************
Ben fuhr überrascht zurück.
„Was tust du da?!“, fuhr er den Blonden an, mit dem er getanzt hatte.
„Komm schon… du willst es doch auch! Lass uns von hier verschwinden.“, erwiderte dieser nur und versuchte erneut, ihn zu küssen.
Ben befreite sich von dessen Händen und schüttelte energisch den Kopf. „Nein, ich will das nicht! Ich hab einen Freund.“
„Na und“, lächelte der Fremde, „das ist kein Hindernis!“
„Oh doch, das ist es!“ sagte Ben scharf und sein Ton räumte alle Missverständnisse aus dem Weg. „Ich will das nicht!“ war alles, was er sagte als er sich umdrehte und Michael wütend Richtung Ausgang stürmen sah.
„Mist“, entfuhr es ihm als er versuchte durch die Masse der Leiber hinterher zu rennen. Kaum hatte er sich umgedreht, fühlte er zwei starke Hände, die ihn an der Schulter packten und zurück hielten.
„Was?“, fuhr er herum, die Nerven zum Zerreißen gespannt.
„Wow, Prof… mach mal halblang.“, sagte Brian und schob den Hünen Richtung Bar.
„Wow, Prof… mach mal halblang.“, sagte Brian und schob den Hünen Richtung Bar.
„Wo ist Michael?“, fragte Ben, in der Hoffnung, dass es einen vernünftigen Grund für dies alles gab.
„Abgehauen… als er dich und diesen blonden Überflieger gesehen hat!“
„Verdammt“, entfuhr es Ben.
„Hör zu“, Brian stand nur noch wenige Zentimeter von Ben entfernt, sein Gesicht eine eiskalte Maske. „Es ist mir scheißegal, was du machst und wen du fickst. Aber wenn du Mikey verletzt, dann ist es sehr wohl meine Sache. Ich warne dich, Bruckner. Wenn du das versaust, dann bekommst du es mit mir zu tun!“
Bens Blick traf den Brians und beide Männer verstanden ohne Worte.
„Ich liebe Michael“, klang Bens Stimme über den Lärm Babylons, „und ich würde ihn niemals betrügen!“
Brian nickte kurz und wandte sich wieder der Tanzfläche zu. „Und noch was, Bruckner“, rief er über seine Schulter zurück, „sag es ihm! Mikey hatte schon immer ein schlechtes Selbstbewusstsein. Er denkt, er sei es nicht wert, dass du dich mit ihm abgibst!“
Mit diesen Worten verließ er Ben und verschwand im Treiben der Menge. Bens Blick glitt zum Ausgang. Er musste Michael finden.
***************************
Seit einer Ewigkeit rannte er durch die Straßen. War er zuerst wütend gewesen, hatte sich sein Zorn schnell verflüchtigt und war Selbstzweifeln gewichen, die ihn nicht in Ruhe ließen.
Es war nur eine Frage der Zeit gewesen bis Ben endlich erkannte, welchen Fehler er mit ihm gemacht hatte. Ben war klug, gescheit, witzig und sah gut aus. Was sollte er schon mit jemandem wie ihm anfangen?! Er war nichts als ein kleiner Comicladenbesitzer, der gerade so eben die Highschool geschafft hatte. Er war weder besonders intelligent, noch attraktiv. Nachdenklich blieb er vor einem Schaufenster stehen, in dessen Glas er seine Gestalt betrachtete. Zu klein, zu dünn, kaum Muskeln. Die Haare langweilig nach oben gegelt… keinerlei Sexappeal. Kein Wunder, dass Ben den Fremden vorzog. Gegen ihn waren alle Gold! Verzweifelt drehte er sich um und lief zum Appartement. Es war kalt und der Wind hatte zugenommen. Sein Zorn war verraucht, die Zweifel waren geblieben. Es war Zeit nach hause zu gehen.
**************************
Ben wartete vor der Wohnungstür, als er den Donner hörte. Keine zwei Minuten später begann es, heftig zu regnen und das Wasser prasselte laut gegen die Scheiben.
Er schaute aus dem Fenster auf die Straße, während er im trockenen Treppenhaus stand. Wo war Michael nur? Er sah auf die Uhr. Es war mittlerweile 4 und er wartete hier bereits seit knapp zwei Stunden. Was hatte er sich nur dabei gedacht abzuhauen? Ja, der Fremde hatte ihn geküsst, aber konnte Michael nicht sehen, dass er ihn nicht zurückgeküsst hatte? Dass er völlig überrascht gewesen war und ihn von sich geschoben hatte. Nicht er hatte ihn geküsst, sondern umgekehrt. Er wollte nichts von ihm, absolut gar nichts! Müde rieb er sich die Augen und setzte sich erneut auf die Treppe. Wo blieb er nur? Bei Brian konnte er nicht sein, der war immer noch im Babylon. Emmett und Ted waren verreist und zu den Mädels oder Debbie würde er niemals gehen. Wo konnte er nur sein? Ein weiterer Donner grummelte als Ben die Tür klappen hörte und Michael völlig durchnässt die Treppe hoch stieg.
„Michael!“, rief Ben und eilte auf ihn zu. Doch Michael hob nur stumm die Arme in einer abwehrenden Geste, die ihm eindeutig zu verstehen gab, dass er nichts von ihm wissen wollte.
„Michael, hör mir zu…“, begann Ben und beobachtete wie sein dunkelhaariger Geliebter an ihm vorbei zur Wohnungstür ging und die Schlüssel hervorzog. Er war klitschnass. Das Wasser perlte von seinen Haaren über sein Gesicht und sickerte in den Kragen des Shirts, das förmlich an seinem Körper klebte. Mit einem Klirren fiel der Schlüssel zu Boden und Michael bückte sich, um ihn aufzuheben. Ben stand hinter ihm und konnte seinen Blick nicht von dem Arsch lassen, der sich ihm fest und rund entgegenstreckte. Obwohl er wusste, dass sie einiges zu klären hatten, spürte er wie sein Schwanz verräterisch zuckte und begann hart zu werden. Michael sah so heiß aus in den nassen Klamotten! Sie klebten an seinem Körper wie eine zweite Haut und entblößten mehr als sie verhüllten.
„Gott, Michael!“, stöhnte Ben und überfiel den Dunkelhaarigen regelrecht, der sich in der nun offenen Tür umdrehte. Ben zog ihn an sich und stieß ihn durch die Tür, die hinter ihm ins Schloss fiel. Er presste ihn gegen die Wand und sein Mund suchte Michaels, der viel zu überrascht war, um irgendwie zu reagieren. Bens Zunge fuhr in seinen Mund, ließ ihm keine Chance etwas zu sagen. Und er hatte plötzlich auch gar keinen Grund mehr. Ben wollte nur ihn, da war er sich in diesem Moment sicher.
Mit der Entschlossenheit des Verzweifelten vertiefte er den Kuss, fuhr mit seiner Zunge Bens Zähne entlang und schmeckte ihn. Sein Shirt presste nass gegen Bens und ein Schauer durchfuhr ihn als er sich des kalten Stoffs auf der Haut bewusst wurde. Auch Ben fühlte wie Michael zitterte und begann ihn aus seinen Kleidern zu schälen. Seine Hände nestelten an dem Oberteil und zogen es Michael über den Kopf. Ihre Münder waren für wenige benötigte Sekunden getrennt, bevor Ben Haut auf nackter Haut spürte. Er wollte jeden Zentimeter Michaels an sich, auf sich, in sich fühlen!
Blind vor Lust fuhren seine Hände über den Körper seines Geliebten als er sein Knie zwischen Michaels Beine drängte. Der Dunkelhaarige keuchte bereits und begann sich aufreizend gegen Bens Schenkel zu reiben.
Die Bewegungen heizten Ben nur noch mehr an, so dass er die Knöpfe der Hose öffnete. Immer noch trafen sich ihre Münder in einem feurigen Duell als Ben die Jeans ergriff und sie mitsamt der Unterwäsche zu Boden zog. Michaels Schwanz sprang ihm entgegen, steif und vor Erwartung pulsierend.
Es war eine Einladung – und das ließ er sich nicht zweimal sagen. Spielerisch fuhr seine Zunge über die Penisspitze, leckte genüsslich den Schaft entlang und versenkte seine Lippen in dem dunklen Schamhaar. Er küsste den Penis entlang, bevor er ihn mit seinem Mund umschloss und Michaels kurzer Atem ihm verriet, wie sehr dieser es genoss.
Sein Mund leistete ganze Arbeit, seine Zunge liebkoste das Objekt seiner Begierde. Michael begann seine Hüfte vorzustoßen, während seine Finger sich tief in Bens Haar gruben. Dieser spürte, wie nah Michael war und begann dessen Hoden vorsichtig in seinen Händen zu rollen. Michael merkte das vertraute Ziehen im Unterleib, mit dem sich sein Orgasmus ankündigte. Ein letztes Mal fuhr Bens Zunge über seine Eichel als er stöhnend kam… und kam… und kam…
Mit einem Lächeln küsste Ben Michael, der sich selbst auf seinen Lippen schmeckte. Seine Arme umschlangen die massige Gestalt und fühlten Bens Schwanz hart gegen seinen Oberschenkel. Grinsend ging er Richtung Schlafzimmer und zog den Blonden an der Hand hinter sich her. Diesmal war Michael an der Reihe, ihn zu entkleiden, so dass sie bald nackt auf dem Bett lagen. Hände suchten ihr Ziel, streichelten und kneteten all die geheimen Plätze, die nur der Geliebte kannte. Bens Brustwarzen waren hart als sein Mund von ihnen abließ und seine Zunge eine feuchte Spur bis zur Hüfte hinterließ. Bens Muskeln zuckten unter seinen Berührungen und der Atem kam stoßweise, unterbrochen von Stöhnen.
Er hörte wie Michael ein Kondom öffnete, um es ihm mit dem Mund überzustreifen. Dieser kurze Kontakt mit dem warmen, weichen Mund, ließ ihn erschauern.
‚Gott, Michael war so sexy, wenn er das tat!’
Ein weiterer Kuss und Ben lehnte über seinem Geliebten, der ihn aus erwartungsvollen Augen ansah. Mit routinierten Bewegungen griff er zum Gleitgel und begann ihn vorzubereiten, seine Finger sich einen Weg in dessen Inneres suchend. Als er fühlte, dass er soweit war, presste er die Spitze gegen Michaels Eingang und drang langsam in ihn. Seine Augen suchten die Michaels und für den Bruchteil einer Sekunde verlor er sich in dem samtenen Braun, das ihn warm und weich entgegensah. Wie sehr er diesen Mann liebte!
Ihre Finger ineinander verflochten, stieß er rhythmisch in ihn und beobachtete wie leichte Röte Michaels Körper hinab kroch. Immer wieder traf er dessen Prostata und balancierte ihn am Abgrund. Er wusste genau, wann es soweit war, wann Michael kurz davor war, zu kommen und er zögerte den Moment hinaus, die Lust in Michaels Blick genießend. Sanft beugte er sich hinab und küsste ihn als er ein letztes mal zustieß. Michael stöhnte auf. Bens Mund erstickten seine Schreie als er ihn um den Verstand küsste und die Lust seines Partners ihn ebenfalls kommen ließ. Beide genossen das Gefühl der Euphorie, bewegten sich in perfektem Rhythmus bis sie nicht mehr konnten und erschöpft nebeneinander lagen.
Ihr Atem wurde ruhiger und Ben rückte an Michael heran. Er streckte den Arm aus, eine stumme Geste des Vertrauens. Michael zögerte kurz, doch ließ sich dann dankbar in Bens Arme schließen.
So lagen sie einfach nur da, jeder in seinen Gedanken.
„Michael“, begann Ben und schaute auf seinen Geliebten. „Was heute im Babylon passiert ist tut mir leid.“
Michael schwieg. „Versteh mich nicht falsch. Ich habe ihn nicht geküsst. Ich wollte absolut nichts von ihm! Das musst du mir glauben! Wir haben getanzt und ich war zu sehr mit mir und der Musik beschäftigt, um auch nur zu merken, dass er mich angemacht hat. Gott, ich weiß, dass das unglaubwürdig klingt, aber es war so, Michael!“ Ben machte eine Pause und schluckte hart. „Ich würde dich niemals betrügen. Niemals! Als er mich küsste, war ich völlig überrascht. Ich hab ihm sofort gesagt, dass ich nicht interessiert bin, aber da war es schon zu spät. Ich hab dich nur noch raus rennen sehen. Ich wollte hinterher, aber Brian hat mich aufgehalten.“
„Brian?“, Michael sah Ben an. „Was wollte er?“
Erleichtert, dass er endlich Michaels Gesicht sehen konnte, antwortete Ben: „Er hat mir gesagt, dass ich es mit ihm zu tun bekomme, wenn ich dich verletze.“
Michael lächelte.
„Er ist ein guter Freund, Baby.“
Der Dunkelhaarige neigte sich zu ihm und küsste ihn.
„Ich mag es, wenn du mich ‚Baby’ nennst“, erwiderte Michael nur und kuschelte sich enger an ihn. „Und ich glaube dir, dass da nichts weiter war. Aber als ich dich mit diesem Typen gesehen habe, bin ich fast ausgerastet. Ich meine… er hat dich praktisch schon besprungen und du sahst so aus, als ob du….“ Er biss sich auf die Zunge.
„Michael“, Ben richtet sich auf und zog ihn mit sich. Sie saßen einander gegenüber und der Blonde musterte ihn ernst. „Ich will nur dich! Keinen hirnlosen Fuck im Babylon, sondern uns. Wenn wir uns lieben, dann ist das soviel mehr als Sex. Ich…“, er stockte, „ich verstehe nicht, wie du das in Frage stellen kannst.“
Michael ließ betrübt den Kopf hängen und seine Stimme war ein kaum hörbares Flüstern. „Du kannst jeden haben, Ben. Absolut jeden!“ Michael wurde immer leiser. „Wieso solltest du da gerade mich wollen!“
Ben schaute ihn weiterhin forschend an als ihm Brians Worte in den Sinn kamen.
„Weil du etwas besonderes bist! Du bist liebenswert, ein treuer Freund und eine loyale Seele. Du denkst immer zuerst an andere und würdest auch noch dein letztes Hemd für die, die du liebst, geben. Du bist warm und herzlich und ehrlich. Ich bewundere, wie du dein Leben führst und mit welcher Hartnäckigkeit du verfolgst, was du dir in den Kopf gesetzt hast. Ich liebe die Leidenschaft, mit der du lebst, seien es deine Comics oder deine Mitmenschen.“
Michael errötete bei diesen Worten, doch schien noch nicht überzeugt. „Jetzt mal ehrlich Ben… sieh mich an. Ich bin kein Adonis. Mit den Typen, die dich im Babylon anmachen kann ich noch nicht mal im Traum mithalten. Du bist ein Professor, ein Schriftsteller! Und ich hab noch nicht mal ein College besucht. Es gibt genug Leute, die uns für einen schlechten Witz halten und denken, dass du mich eher früher als später verlässt – Und manchmal… da denke ich auch, dass du eines Tages aufwachst und erkennst, dass ich nichts anderes bin als ein durchschnittlich intelligenter, durchschnittlich aussehender, völlig langweiliger Typ, an den du deine Zeit verschwendet hast!“
Ben hatte bei diesen Worten geschwiegen. Jetzt zog er Michael in seine Arme und hielt ihn ganz fest. „Ich liebe dich, Michael“, sagte er und fühlte wie dieser sich in seinen Armen entspannte. „Du bist verdammt sexy und weißt es nicht einmal. Dir fällt nicht auf wie die Kerle im Babylon dich mustern, wenn du an ihnen vorbei gehst. Die Blicke sind nicht nur auf mich gerichtet. Doch du bist so blind, so davon überzeugt, langweilig zu sein, dass du davon überhaupt nichts mitbekommst. Wenn du so völlig ahnungslos durch die Menge läufst, würde ich dich am liebsten einfach nur in den Arm nehmen und besinnungslos küssen.
Doch darum geht es nicht! Zu allererst liebe ich dich dafür, wer du bist und nicht wie du aussiehst – auch wenn das verdammt heiß ist“, sagte Ben lächelnd. „Ich will nur dich. Und das solltest du nie mehr in Frage stellen!“
Michael schlang ebenfalls seine Arme um Ben und schaute ihm in die Augen, um den Mann zu küssen, von dem er wusste, dass er ihn genauso liebte wie er war, mit allen Schwächen und allen Stärken – um seiner Selbst!