Qaf: "Leicht" (Ted/Blake)
May. 24th, 2010 04:23 pm![[identity profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/openid.png)
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Titel: "Leicht"
Autor: Moi
Fandom: Qaf
Genre: Romanze
Pairing: Ted/Blake
Rating: R
Zusammenfassung: "Er sah mich an und ich konnte seinen Blick nicht deuten. Etwas Trauriges lag darin und zugleich ein Verlangen, das ich kannte."
Es geht um die Szene aus 406 "Tränen und Träume", in der Blake bei Ted vor der Tür steht, um sich zu entschuldigen und mit ihm im Bett landet. Sie ist aus Teds POV geschrieben und gleichzeitig wieder ein Songfic. Diesmal zu Martin Kilgers "Leicht", das so wunderbar zu Teds Schlamassel passt!
Martin Kilger - "Leicht": http://senduit.com/513c00
Warnung: SPOILER FÜR STAFFEL 4.
Disclaimer: Queer as Folk ist Eigentum von Cowlip und Showtime.
Beta: Tausend Dank an zess87
„Leicht“
Ich schreckte auf, als es an der Tür klopfte. Müde rieb ich mir die Augen und schaute auf die Uhr: 00.10 Uhr. Wer kam um diese Uhrzeit denn noch vorbei?
Durch den Spion an der Tür sah ich Blake und öffnete. Er trat ein und schlagartig wurde mir bewusst, was ich anhatte. Heute war Wäschetag gewesen und das Einzige, das nicht auf der Leine hing, war dies Shirt gewesen, welches Michael mir einmal geschenkt hatte.
Stehend vor meiner Tür,
trittst du ein in mein Leben,
schenkst mir ein Lächeln,
ich such vergebens in Unendlichkeit zu vergehen.
trittst du ein in mein Leben,
schenkst mir ein Lächeln,
ich such vergebens in Unendlichkeit zu vergehen.
Er sah mich an und ich konnte seinen Blick nicht deuten. Etwas Trauriges lag darin und zugleich ein Verlangen, das ich kannte.
Ein Schauer lief mir den Rücken hinunter. Bevor ich wusste, wie mir geschah, küsste er mich. Zuerst zaghaft, unsicher wie ich reagieren würde. Hilflos fühlte ich seine Lippen auf meinen und es erfasste mich Panik ob des unerwarteten Vorstoßes. Doch wenige Sekunden später war dies alles egal. Ich fühlte nur noch ihn. Seine Brust gegen meine, seine Arme um mich, seine Zunge in meinem Mund. Ich schmeckte ihn und wie ein Verdurstender an der Quelle wollte ich nur noch eins: Blake!
Wir lagen auf dem Bett und mein Verstand hatte sich ausgeschaltet. Ich nahm nur noch ihn war, spürte seine Hände, die meinen Körper erforschten, ihn streichelten und küssten. Seine Zunge leckte gierig über meine Haut und mein unartikuliertes Stöhnen verriet mich. Ich wollte es. So sehr! Das erste Mal seit Wochen fühlte ich mich frei und so leicht als könnte ich fliegen. Schwindel erfasste mich, als er in mich drang, mich zur Gänze ausfüllte. Ich fühlte jede Bewegung und nahm ihn in mich auf, in der Gewissheit, dass er mich wollte!
Ich fühl mich Leicht, so Leicht,
es fällt mir Leicht,
ich bin schwerelos, willenlos,
Leicht, - so Leicht,
es fällt mir Leicht,
wir sind schwerelos, atemlos
Ich lag wach. Erleichterung überkam mich und eine Freude, die ich lange nicht mehr verspürt hatte. Die regelmäßigen Atemzüge Blakes lullten mich ein und meine Gedanken drifteten. Seit ich Crystal genommen hatte, hatte ich mich gefühlt wie in einem Gefängnis. Ich war in mir selbst gefangen, nicht in der Lage mich von meinen eigens gemachten Fesseln zu befreien. Das Video war es letztendlich gewesen, das mich von meiner Blindheit kurierte. Es hatte mich erschüttert, so dass ich erkannt hatte: So willst du nicht weiter leben!
Die Zeit in der Klinik war hart gewesen, und doch brauchte ich sie!
Hatte mir die Droge das genommen, was ich am meisten liebte, hatte ich Emmett verletzt, so brachte sie auch den Menschen in mein Leben zurück, mit dem schon einmal alles begonnen hatte.
Ich streckte die Hand aus und suchte den warmen Körper neben mir. Als ich in berührte bewegte sich Blake im Schlaf. In diesem Moment war ich glücklich!
Ich kann wieder atmen,
die Luft ist rein,
verlorene Kraft, kommt zurück,
ich atme aus, atme wieder ein,
genieß den ewigen Augenblick,
Ich fühl mich Leicht, so leicht,
es fällt mir leicht,
ich bin schwerelos, willenlos,
Leicht, so Leicht,
es fällt mir Leicht,
wir sind schwerelos, atemlos
Ich kann wieder atmen,
die Luft ist rein,
verlorene Kraft, kommt zurück,
ich atme aus, atme wieder ein,
genieß den ewigen Augenblick,
Ich fühl mich Leicht, so leicht,
es fällt mir leicht,
ich bin schwerelos, willenlos,
Leicht, so Leicht,
es fällt mir Leicht,
wir sind schwerelos, atemlos
Lächelnd rückte ich an Blake heran und fühlte seinen warmen Rücken gegen meine Brust. Ich hatte es geschafft. Ich war endlich frei!
Ich fühl mich Leicht, so Leicht,
es fällt mir Leicht,
es fällt mir Leicht,
wir sind schwerelos, atemlos...