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Völlig ungebetat. Alle Fehler sind mir und ich befürchte, ich bring auch ab und an mal Subjekt und Objekt durcheinander. Obwohl ich mich bemüht habe;)
Mir kam die Idee, nachdem ich
freaky_nea's Story in
30_kuesse gelesen hatte.
http://freaky-nea.livejournal.com/28264.html
Zwar erfüllt meine Geschichte das klassische "Ich bin betrunken und verliere alle Hemmungen"-Klischee, aber was solls! Übrigens bin ich nur ein "Ab und zu mal"-OC-Zuschauer. Deshalb seht mir Fehler nach.
Titel: "Trunkene Küsse"
Autor: Moi
Fandom: OC
Genre: AU/Romanze
Paar: Ryan/Seth
Rating: PG-13, wegen der Küsse.
Zusammenfassung: „Mhh, das fühlt sich gut an“, hörte er Seth murmeln als dessen Atemzüge ruhig und gleichmäßig wurden.
Warnung: AU, also gar keine Spoiler.
Disclaimer: Definitiv nicht mein Eigentum! Aber Josh Schwartz, oder?
Beta: Ungebetat. Alles meine Fehler!
Mir kam die Idee, nachdem ich
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Zwar erfüllt meine Geschichte das klassische "Ich bin betrunken und verliere alle Hemmungen"-Klischee, aber was solls! Übrigens bin ich nur ein "Ab und zu mal"-OC-Zuschauer. Deshalb seht mir Fehler nach.
Titel: "Trunkene Küsse"
Autor: Moi
Fandom: OC
Genre: AU/Romanze
Paar: Ryan/Seth
Rating: PG-13, wegen der Küsse.
Zusammenfassung: „Mhh, das fühlt sich gut an“, hörte er Seth murmeln als dessen Atemzüge ruhig und gleichmäßig wurden.
Warnung: AU, also gar keine Spoiler.
Disclaimer: Definitiv nicht mein Eigentum! Aber Josh Schwartz, oder?
Beta: Ungebetat. Alles meine Fehler!
„Trunkene Küsse“
„Warst du schon immer so schwer?“ ächzte Ryan und versuchte die unkoordinierten Bewegungen Seths abzufangen.
Dieser murmelte nur zustimmend, um gleich darauf in haltloses Gekicher auszubrechen, das jedem neunjährigen Mädchen alle Ehre gemacht hätte.
„Das nächste Mal“, fuhr Ryan unbeirrt fort und verhinderte geistesgegenwärtig gerade noch, dass Seth in die Büsche am Wegrand stürzte, „trinkst du gefälligst weniger!“
Seth kicherte nur entrückt und lallte: „Ich hab nisch zu viell getrungen. Nur ein bischen Tequilla.“
Ryan lachte. „Ist gut, Partner.“
Er hatte genug damit zu tun den dunkelhaarigen Jungen davon abzuhalten über seine eigenen Füße zu stolpern und sich unsanft auf die Nase zu legen. Was er dabei jedoch nicht bedacht hatte, waren Seths Versuche sich von den starken Armen zu befreien, die ihn eisern geradeaus die Einfahrt hoch lenkten.
„Lass los!“, rief er so laut, dass Ryan einen Moment lang angespannt zum Haus sah, darauf gefasst, Licht angehen zu sehen.
„Schh, leise Seth, du weckst noch die ganze Nachbarschaft – und deine Eltern! Außerdem fällst du garantiert hin, wenn ich dich jetzt loslasse.“
„Lass los!“, schrie Seth noch einmal, „isch bin kein Baby mehr. Isch kann alllein gehen!“
Wild fuchtelte er um sich, darauf bedacht seinen Helfer abzuschütteln. Dieser seufzte resigniert. Wenn er Seth jetzt nicht frei gab, würde dieser wahrscheinlich gar nicht mehr aufhören rumzubrüllen. Er konnte nur hoffen, dass er nicht zu unsanft fiel. Seufzend nahm er die Hände in einer abwehrenden Geste nach oben und schaute den dunkelhaarigen Jungen an. Dieser, von den plötzlichen Armen befreit, hatte damit jedoch alles andere als gerechnet. Er strauchelte zwei Schritte nach vorne und Ryan sah ihn schon gefährlich gen Straße kippen, als Seth sich aufrichtete und vorwärts taumelte. Mit einer Zielsicherheit, die den Blonden erstaunte schaffte Seth es einige Meter vorwärts, um schließlich mit einem überraschten „oh“ auf seinem Hintern zu landen. Das Gesicht, welches er dabei machte war ein Bild für die Götter und Ryan bedauerte zutiefst, dass er in diesem Moment keine Kamera dabei hatte.
Ungelenk versuchte Seth nun aufzustehen, doch sein Gleichgewichtssinn ließ ihn im Stich.
„Komm her.“, sagte Ryan nur und zog ihn auf die Beine, so dass Seth gegen ihn fiel, kaum in der Lage sich aufrecht zu halten. Kurz entschlossen tauchte der Blonde unter Seths Schwerpunkt und schulterte ihn. Es gab definitiv keinen schnelleren und einfacheren Weg, um ihn ins Bett zu verfrachten.
Ihm war klar, dass es keine gute Idee war den Betrunkenen ins Haus und auf sein Zimmer zu bringen. Er würde mit Sicherheit Kirsten und Sandy aufwecken. Auch jetzt war er nicht still, sondern kicherte laut während er Ryans Po als Trommel missbrauchte, um einen imaginären Rhythmus zu schlagen, den nur er hörte. Aber zumindest schrie er nicht herum.
Am Poolhaus angekommen fummelte Ryan die Schlüssel aus der Tasche. Mit dieser Last auf der rechten Schulter war es gar nicht so einfach das Schlüsselloch zu treffen, zumal Seth sich auch immer noch bewegte. Als er den Schlüssel endlich im Schloss drehte begann sein unfreiwilliger Besucher zu singen. Die Stimme hallte klar durch den Garten.
„Row, row, row your boat,
gently down the stream,
merrily, merrily, merrily, merrily,
life is but a dream.”
Bevor er jedoch ein zweites Mal den Kanon anstimmen konnte, schlug Ryan mit dem Fuß die Tür hinter sich ins Schloss. Egal wie laut Seth jetzt noch sang, Sandy und Kirsten würden davon nichts mitbekommen. Dafür war das Poolhaus dann doch zu weit weg und die vier Wände isoliert genug.
Erschöpft schleppte er sich zum Bett und lud seine Last dort ab. Mit einem „upps“ fiel Seth auf die Kissen und blieb liegen. Dass er sich nicht rührte bedeutete jedoch nicht, dass er still war. Voller Enthusiasmus begann er erneut das Lied vom Boot anzustimmen.
„Sing mit Ryan! Das macht Spaß!“
Der Angesprochene lächelte nur und begann seinen Gast auszuziehen. Schuhe, Hemd und Hose legte er neben das Bett und holte eines seiner alten T-Shirts. Es würde alles bequemer sein, als diese engen Jeans, aus denen er Seth eben rausgeschält hatte. Es war ihm sowieso ein Rätsel wie dieser da überhaupt erst rein gekommen war.
Mit routinierten Bewegungen streifte er seinem Freund das Shirt über. Dieser wiederum nutzte die Gelegenheit und klammerte sich an Ryans Hals.
„Danke“, sagte Seth klar und deutlich und drückte seine weichen Lippen gegen Ryans Wange.
Überrascht fuhr dieser zurück, doch Seth ließ ihn nicht los. Ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und die Arme des Dunkelhaarigen lagen noch immer auf seinen Schultern. Verwirrt schaute der Blonde seinem Freund in die Augen. Dieser schloss den Abstand und küsste Ryan auf die Lippen. Als Seths Zunge vorstieß und um Einlass bat wusste Ryan nicht wie ihm geschah, wusste nicht weshalb, doch gewährte ihm Zutritt. Und es dauerte nicht lang, da lagen die Beiden ausgestreckt auf dem Bett, knutschend wie zwei Teenager. Ryan war zuerst erstaunt und verwirrt gewesen, doch in dem Moment, in dem Seths Lippen die seinen berührten, fühlte er eine Erregung in sich, die richtig schien und verlockend. Er konnte nicht erklären wieso, er wusste nur, dass er diesen Kuss wollte, ebenso sehr wie Seth. Mit einem Seufzen löste sich dieser von Ryan und ließ seinen Kopf auf dessen Brust sinken. Ryan fühlte die weichen Locken auf seiner Haut und unwillkürlich fingen seine Hände an den braunen Schopf zu streicheln.
„Mhh, das fühlt sich gut an“, hörte er Seth murmeln als dessen Atemzüge ruhig und gleichmäßig wurden.
Da lag er nun, Seths Kopf auf seine Brust gebetet, hellwach und unfähig zu schlafen. Tausend Gedanken schossen ihm durch den Kopf, während der Grund des Ganzen selig im Land der Träume weilte. Seufzend streckte er den Arm aus und löschte das Licht. Und während Ryan in die Dunkelheit starrte, erfüllte Seths gleichmäßiger Atem die Stille.