Qaf: "Omen" (Daphne, Justin)
May. 24th, 2010 05:06 pm![[identity profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/openid.png)
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Auch mich hat die letzte Qaf-Folge inspiriert. Direkt nach der Szene, in der Cody Daphne vergrault, hab ich diesen Oneshot geschrieben. Kritik ist natürlich immer willkommen. Bin mir gerade bei dieser Szene sowieso ein wenig unsicher.
Titel: Omen
Autor: Moi
Fandom: Qaf
Genre: Drama
Personen: Daphne und Justin
Rating: Harmlos
Warnung: Bezieht sich auf Folge 403 "Große Oper". Ist von der Szene inspiriert, in der Cody Daphne aus dem Zimmer vergrault und ihr verweigert bei Pink Posse mitzumachen.
Zusammenfassung: "Justin Taylor! Du spinnst ja wohl! Jedermann kann für die Rechte von Schwulen kämpfen! Dafür muss er doch nicht schwul sein!"
Disclaimer: Qaf ist das Eigentum von Cowlip und Showtime.
Beta: Danke an
zess87 fürs schnelle Drüberschauen, als ich gerade meine kreative Phase hatte:)
Titel: Omen
Autor: Moi
Fandom: Qaf
Genre: Drama
Personen: Daphne und Justin
Rating: Harmlos
Warnung: Bezieht sich auf Folge 403 "Große Oper". Ist von der Szene inspiriert, in der Cody Daphne aus dem Zimmer vergrault und ihr verweigert bei Pink Posse mitzumachen.
Zusammenfassung: "Justin Taylor! Du spinnst ja wohl! Jedermann kann für die Rechte von Schwulen kämpfen! Dafür muss er doch nicht schwul sein!"
Disclaimer: Qaf ist das Eigentum von Cowlip und Showtime.
Beta: Danke an
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„Omen“
„Justin, Hallo! Was war das denn, bitte? Ich….
Oh Gott, dein Haar! Was ist mit deinem Haar passiert?“, entsetzt hob sie die Hand und strich über die kurzen Stoppeln.
„Abrasiert.“, antwortete Justin nur und wich mit dem Oberkörper zurück, so dass er außerhalb ihrer Reichweite war.
„War das Codys Idee?“
„Und, wenn schon! Er hat Recht! Wir müssen sofort erkennbar sein, wenn wir auf der Straße patrouillieren. Wir müssen auffallen!“
„Und dazu aussehen wie Schwerverbrecher, die gerade aus dem Gefängnis geflohen sind?“
„Du übertreibst!“
„Ach ja?! Wer hat mich vorhin hier angemacht und gesagt, dass keine Heterosexuellen in eurem „Club“ erlaubt sind?“
„Daphne“, Justin klang wütend, „wir müssen der Welt zeigen, dass wir nicht alles mit uns machen lassen! Dass kein verdammter Idiot aus Lust und Laune mit dem Baseballschläger auf uns losgehen kann oder uns in einer Seitengasse verprügeln, nur weil wir schwul sind! Wenn du dich da hinstellst, dann macht das denen überhaupt nichts. Du bist nicht schwul!“
Daphne sah ihn an und etwas in ihr tickte aus. „Justin Taylor! Du spinnst ja wohl! Jedermann kann für die Rechte von Schwulen kämpfen! Dafür muss er doch nicht schwul sein! Ich lebe auch hier in Pittsburgh und will genauso wenig, dass irgendwelche Irren Leute zusammenschlagen. Muss ich lesbisch sein, um das Recht auf Freiheit und Individualität zu verteidigen?!“
„Du verstehst das einfach nicht! Du hast keine Ahnung wie es ist, wenn dich so ein Arschloch von hinten niederschlägt, wenn du aufwachst und dein Kopf so schmerzt, dass du das Gefühl hast er würde explodieren. Du weißt nicht, wie es ist, wenn du wochenlang üben musst, einen Stift zu halten und deinen Namen zu schreiben, wenn du dich nicht auf die Straße traust, weil er da draußen ist und auf dich wartet. Wenn du keine Luft mehr kriegst, weil um dich herum mehr als 3 Personen sind, und wenn du monatelang nicht schlafen kannst ohne das Licht anzulassen, damit du sofort siehst, ob jemand da ist, wenn du aus einem dieser scheiß Träume wieder aufwachst. Du weißt gar nichts, Daphne! Und deshalb hast du auch kein Recht dazu mit uns etwas dagegen zu tun!“
Schwer atmend stand er vor ihr, nur wenige Zentimeter trennten die besten Freunde voneinander.
„Du vergisst dabei nur eins, Justin“, erwiderte Daphne, ihre Stimme gefährlich ruhig, „ich war dabei!“
Sie sah ihn an und wartete. Wartete darauf, dass er antwortete. Doch er blieb stumm. Sein Blick bohrte sich in den ihren, ohne, dass sie seinen Gesichtsausdruck hätte deuten können.
Das reichte!
Mit einem wütenden „Fuck you“ drehte sie sich um, rannte in ihr Zimmer und schlug die Tür zu.
Das Echo des Knalls hing in der Luft.