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Hier ist der fünfte der zehn Prompts meiner Kuss Challenge B aus der Community
schreibdochmal .
Titel: "Atem des Lebens"
Autor:
dunderklumpen
Fandom: Merlin
Genre: AU, Crack!fic
Prompt: Kuss 32: „True Love's Kiss“ für die Kuss Challenge B in
schreibdochmal
Pairing: Merlin/Arthur
Rating: PG 12
Word Count: 917 Wörter.
Zusammenfassung: Ritter Arthur erweckt den verwunschenen Jüngling.
Disclaimer: Merlin ist das Eigentum der BBC.
Die Bestie riss ihr Maul auf und entblößte eine Reihe spitzer scharfer Zähne. Der Schrei, der diese Aktion begleitete ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Es war Tod, der in dieser Stimme lag und der ihn mit sich reißen würde, wenn er sich nicht wehrte. Mit kraftvollem Schwung zog er sein Schwert aus der Scheide und hielt es dem Biest entgegen. Ein erneuter Schrei fuhr über ihn hinweg, als die Klinge im Licht der untergehenden Sonne aufblitzte. Ein goldener Glanz umrahmte das leblose Metall und Arthur hatte das Gefühl, als ob ihn eine unbekannte Kraft durchströmte.
Mit neuem Mut stürmte er vorwärts, dem Biest entgegen und rammte die Klinge in dessen Seite. Blut spritzte, tränkte das Schwert in dunkles Rot, aber es hatte nicht gereicht, um das Monster zu besiegen. Vor Schmerz blind, schlug es um sich, erfassten seine Klauen die Erde Sträucher und Bäume um ihn herum und zerfetzten sie in der Luft. Arthur duckte sich und konnte gerade noch den scharfen Krallen ausweichen, die ihn zu zerreißen drohten. Atemlos wich er aus und drang erneut mit der Klinge in den befederten Körper. Ein markerschütternder Schrei ließ die Erde erzittern und den jungen Ritter auf die Knie fallen. Noch einmal bäumte sich das Wesen auf, sein Blick auf denjenigen gerichtet, der ihn nach Jahrhunderte langem Kampf getötet hatte. Seine Augen wurden schwarz und mit einem dumpfen Schlag fiel es zu Boden und blieb unbeweglich liegen. Arthur sah es an. Auf sein Schwert gestützt stand er auf und näherte sich dem Biest. Vorsichtig stieß er es mit dem Fuß, aber es rührte sich nicht mehr. Ein letztes blieb zu tun, um sicher zu gehen. Er hob die Klinge hoch über seinen Kopf und ließ sie hinabsausen, trennte das Haupt der Bestie von ihrem Körper, um vollkommen sicher zu sein, dass es nie mehr erwachen würde.
Schwer atmend wischte er die Klinge an dem dunklen Gefieder sauber und steckte das Schwert zurück in die Scheide.
Dann richtete er sich auf und sah zum Eingang des Turmes, den das Monster bewacht hatte. Jede Nacht war dieser Eingang ihm in seinem Träumen erschienen. Seit Wochen sah er den schwarzen Turm umgeben vom Grün des Waldes.
Entschlossen trat er auf die Tür zu. Sie war nicht verschlossen, sondern eröffnete ihm den Weg zu einer Wendeltreppe, die sich nach oben wand. Mit der Hand auf der Klinge stieg er die Stufen hinauf, darauf gefasst sich gegen weitere Feinde zur Wehr setzen zu müssen, aber es blieb still. Nur das Knistern der entzündeten Fackeln an den Wänden war zu hören. Auf der letzten Stufe angekommen, sah er eine weitere Tür vor sich. Sie war schmal und mit schwarzen Beschlägen geschmückt. Langsam, so als würde er sich überlegen müssen, ob er es tatsächlich wollte, drückte er dagegen. Lautlos öffnete sie sich und gab den Blick frei auf einen weiten Raum, in dem ebenfalls Fackeln brannten.
Doch das war nicht, was Arthurs Blick gefangen hielt. Was er sofort sah, als er eintrat, war der Sockel in der Mitte des Raumes. Auf einem Block gebettet lag eine Gestalt.
Arthur trat näher und sah sie an. Es war keine Überraschung. Genau so wie der Turm, hatte ihn dieses Gesicht in seine Träume verfolgt. Dunkles Haar, hohe Wangenknochen und blasse Haut. Es war das Antlitz, das ihn hierher gelockt hatte.
Einen Moment lang betrachtete er den Mann, der in der Mitte dieses seltsamen Saales aufgebahrt lag. Zaghaft berührte er ihn an der Schulter und versuchte ihn aufzuwecken, aber die Gestalt blieb leblos. Sie schien zu schlafen und war doch so tief in sich und ihr Bewusstsein versunken, dass niemand sie daraus erwecken konnte. Arthur seufzte und ging in die Hocke.
Was hatte ihn nur dazu gebracht hierher zu kommen und dieses dumme Abenteuer zu riskieren?
Er ließ den Kopf sinken und fuhr sich erschöpft mit der Hand über die Augen.
‚Küss ihn’, hörte er plötzlich eine Stimme in seinem Innern und hastig sah er sich um, doch es befand sich niemand anderer im Raum als er und der Unbekannte. Arthur war sich sicher, dass dieser nicht gesprochen hatte und schüttelte ungläubig den Kopf. Offensichtlich war er müder als er dachte, sonst würde er nicht Stimmen hören. Er gähnte und betrachtete den Dunkelhaarigen erneut. Er sah jünger aus als Arthur. Seine Kleidung war einfach, aber nobel. Blauer Samt umhüllte ihn und Stickereien an Ärmel und Saum offenbarten ihren Wert. Arthur sah zum Fenster. Es war bereits Nacht. Er gähnte und schloss die Augen.
‚Küss ihn’, hörte er erneut und fuhr auf.
„Was zum Teufel…“
Einen Moment zweifelte er an seinem Verstand, blieb dann jedoch stehen. Was hatte die Stimme gesagt? ‚Küss ihn’? Arthur schaute dem Jungen ins Gesicht, das ruhig und wächsern dalag.
„Ich soll ihn küssen?“, murmelte er halblaut, um die Stille im Raum zu vertreiben. Mit einem Schulterzucken beugte er sich zu der leblosen Gestalt hinab. Was konnte es schaden, es auszuprobieren?
Vorsichtig, so als ob er ihn doch nicht wecken wollte, neigte er sich tiefer und küsste ihn. Arthurs Lippen hatten die des Unbekannten kaum berührt, als er ein seltsames Kribbeln verspürte. Überrascht löste er sich und fuhr mit den Fingern an seine eigenen Lippen. Sie fühlten sich warm an. Er lächelte und schaute zu dem Dunkelhaarigen, der immer noch mit geschlossenen Agen da lag.
Noch einmal musterte er ihn, studierte die scharfen Gesichtzüge, als seine Lider plötzlich zu flattern begannen und er die Augen öffnete.
Arthur hielt den Atem an. Es waren die blausten Augen, die er je in seinem Leben gesehen hatte.
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Titel: "Atem des Lebens"
Autor:
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Genre: AU, Crack!fic
Prompt: Kuss 32: „True Love's Kiss“ für die Kuss Challenge B in
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Pairing: Merlin/Arthur
Rating: PG 12
Word Count: 917 Wörter.
Zusammenfassung: Ritter Arthur erweckt den verwunschenen Jüngling.
Disclaimer: Merlin ist das Eigentum der BBC.
"Atem des Lebens"
(Kuss 32: „True Love's Kiss“)
(Kuss 32: „True Love's Kiss“)
Die Bestie riss ihr Maul auf und entblößte eine Reihe spitzer scharfer Zähne. Der Schrei, der diese Aktion begleitete ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Es war Tod, der in dieser Stimme lag und der ihn mit sich reißen würde, wenn er sich nicht wehrte. Mit kraftvollem Schwung zog er sein Schwert aus der Scheide und hielt es dem Biest entgegen. Ein erneuter Schrei fuhr über ihn hinweg, als die Klinge im Licht der untergehenden Sonne aufblitzte. Ein goldener Glanz umrahmte das leblose Metall und Arthur hatte das Gefühl, als ob ihn eine unbekannte Kraft durchströmte.
Mit neuem Mut stürmte er vorwärts, dem Biest entgegen und rammte die Klinge in dessen Seite. Blut spritzte, tränkte das Schwert in dunkles Rot, aber es hatte nicht gereicht, um das Monster zu besiegen. Vor Schmerz blind, schlug es um sich, erfassten seine Klauen die Erde Sträucher und Bäume um ihn herum und zerfetzten sie in der Luft. Arthur duckte sich und konnte gerade noch den scharfen Krallen ausweichen, die ihn zu zerreißen drohten. Atemlos wich er aus und drang erneut mit der Klinge in den befederten Körper. Ein markerschütternder Schrei ließ die Erde erzittern und den jungen Ritter auf die Knie fallen. Noch einmal bäumte sich das Wesen auf, sein Blick auf denjenigen gerichtet, der ihn nach Jahrhunderte langem Kampf getötet hatte. Seine Augen wurden schwarz und mit einem dumpfen Schlag fiel es zu Boden und blieb unbeweglich liegen. Arthur sah es an. Auf sein Schwert gestützt stand er auf und näherte sich dem Biest. Vorsichtig stieß er es mit dem Fuß, aber es rührte sich nicht mehr. Ein letztes blieb zu tun, um sicher zu gehen. Er hob die Klinge hoch über seinen Kopf und ließ sie hinabsausen, trennte das Haupt der Bestie von ihrem Körper, um vollkommen sicher zu sein, dass es nie mehr erwachen würde.
Schwer atmend wischte er die Klinge an dem dunklen Gefieder sauber und steckte das Schwert zurück in die Scheide.
Dann richtete er sich auf und sah zum Eingang des Turmes, den das Monster bewacht hatte. Jede Nacht war dieser Eingang ihm in seinem Träumen erschienen. Seit Wochen sah er den schwarzen Turm umgeben vom Grün des Waldes.
Entschlossen trat er auf die Tür zu. Sie war nicht verschlossen, sondern eröffnete ihm den Weg zu einer Wendeltreppe, die sich nach oben wand. Mit der Hand auf der Klinge stieg er die Stufen hinauf, darauf gefasst sich gegen weitere Feinde zur Wehr setzen zu müssen, aber es blieb still. Nur das Knistern der entzündeten Fackeln an den Wänden war zu hören. Auf der letzten Stufe angekommen, sah er eine weitere Tür vor sich. Sie war schmal und mit schwarzen Beschlägen geschmückt. Langsam, so als würde er sich überlegen müssen, ob er es tatsächlich wollte, drückte er dagegen. Lautlos öffnete sie sich und gab den Blick frei auf einen weiten Raum, in dem ebenfalls Fackeln brannten.
Doch das war nicht, was Arthurs Blick gefangen hielt. Was er sofort sah, als er eintrat, war der Sockel in der Mitte des Raumes. Auf einem Block gebettet lag eine Gestalt.
Arthur trat näher und sah sie an. Es war keine Überraschung. Genau so wie der Turm, hatte ihn dieses Gesicht in seine Träume verfolgt. Dunkles Haar, hohe Wangenknochen und blasse Haut. Es war das Antlitz, das ihn hierher gelockt hatte.
Einen Moment lang betrachtete er den Mann, der in der Mitte dieses seltsamen Saales aufgebahrt lag. Zaghaft berührte er ihn an der Schulter und versuchte ihn aufzuwecken, aber die Gestalt blieb leblos. Sie schien zu schlafen und war doch so tief in sich und ihr Bewusstsein versunken, dass niemand sie daraus erwecken konnte. Arthur seufzte und ging in die Hocke.
Was hatte ihn nur dazu gebracht hierher zu kommen und dieses dumme Abenteuer zu riskieren?
Er ließ den Kopf sinken und fuhr sich erschöpft mit der Hand über die Augen.
‚Küss ihn’, hörte er plötzlich eine Stimme in seinem Innern und hastig sah er sich um, doch es befand sich niemand anderer im Raum als er und der Unbekannte. Arthur war sich sicher, dass dieser nicht gesprochen hatte und schüttelte ungläubig den Kopf. Offensichtlich war er müder als er dachte, sonst würde er nicht Stimmen hören. Er gähnte und betrachtete den Dunkelhaarigen erneut. Er sah jünger aus als Arthur. Seine Kleidung war einfach, aber nobel. Blauer Samt umhüllte ihn und Stickereien an Ärmel und Saum offenbarten ihren Wert. Arthur sah zum Fenster. Es war bereits Nacht. Er gähnte und schloss die Augen.
‚Küss ihn’, hörte er erneut und fuhr auf.
„Was zum Teufel…“
Einen Moment zweifelte er an seinem Verstand, blieb dann jedoch stehen. Was hatte die Stimme gesagt? ‚Küss ihn’? Arthur schaute dem Jungen ins Gesicht, das ruhig und wächsern dalag.
„Ich soll ihn küssen?“, murmelte er halblaut, um die Stille im Raum zu vertreiben. Mit einem Schulterzucken beugte er sich zu der leblosen Gestalt hinab. Was konnte es schaden, es auszuprobieren?
Vorsichtig, so als ob er ihn doch nicht wecken wollte, neigte er sich tiefer und küsste ihn. Arthurs Lippen hatten die des Unbekannten kaum berührt, als er ein seltsames Kribbeln verspürte. Überrascht löste er sich und fuhr mit den Fingern an seine eigenen Lippen. Sie fühlten sich warm an. Er lächelte und schaute zu dem Dunkelhaarigen, der immer noch mit geschlossenen Agen da lag.
Noch einmal musterte er ihn, studierte die scharfen Gesichtzüge, als seine Lider plötzlich zu flattern begannen und er die Augen öffnete.
Arthur hielt den Atem an. Es waren die blausten Augen, die er je in seinem Leben gesehen hatte.