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Hier ist der dritte der zehn Prompts meiner Kuss Challenge B aus der Community
schreibdochmal .
Titel: "Ein Hauch von Kuss"
Autor:
dunderklumpen
Fandom: Make it or Break it
Genre: Romanze
Prompt: Kuss 33: "Under The Mistletoe" für die Kuss Challenge B in
schreibdochmal
Pairing: Sasha/Emily
Rating: PG
Word Count: 777 Wörter.
Zusammenfassung: Wozu die Presse einen manchmal so zwingen kann.
Disclaimer: Make it or Break ist das Eigentum von ABC Family.
„Wer ist auf die blödsinnige Idee gekommen, Weihnachtsdeko aufzuhängen? Und das auch noch in der Trainingshalle?“, fragte Lauren missbilligend.
„Wer wohl?“, sagte Kaylie und blickte zu Sashas Büro, in dem Summer gerade damit beschäftigt war irgendwelche Papiere zu sortieren.
Lauren seufzte, sagte jedoch nichts weiter dazu. Stattdessen beobachtete sie die Presseleute, die um AJ herumstanden und die ihnen Anweisungen gab.
Das Chaos ignorierend, rief Sasha die Mädchen zu sich. Er stand vor der Balustrade seines Büros und hatte Emily zu sich gewunken, als einem der Reporter der Mistelzweig auffiel, den Summer genau an diese Stelle gehängt hatte.
„Ein Mistelzweig“, rief der kleine Mann mit Halbglatze begeistert. „Das werden fantastische Bilder. Küsst euch!“
Sasha warf dem Fotografen einen Blick zu, der seine Sportler jedes Mal zum verstummen brachte und sie ohne Widerrede tun ließ, was er verlangte. Der Fotograf jedoch schien unberührt und forderte zum zweiten Mal einen Kuss. Durch die Lautstärke des Mannes aufmerksam geworden, trabten die anderen Presseleute an und hoben ihre Kameras wie Gewehre vor ihre Augen, damit sie zur rechten Zeit abdrücken konnten.
Sashas Blick hätte töten können, aber AJ schaute nur amüsiert zurück und hob die Schultern. Aus der Sache musste er ganz alleine herauskommen. Und es war nicht die beste Idee, die Presse vor den Kopf zu stoßen.
Seufzend gab Sasha auf, lehnte er sich nach vorne und drückte Emily einen keuchen Kuss auf die Wange. Das simultane Klicken und Blitzen der Apparate dauerte einige Sekunden an und dann war es vorbei. Die Presse widmete sich wieder anderen Dingen, während Sasha dazu überging, ihnen erneut Anweisungen zu erteilen, als wenn nichts gewesen wäre.
… als wenn nichts gewesen wäre.
Es war Nacht und Emily konnte nicht schlafen. Der Kuss spukte ihr im Kopf herum und ließ sie nicht zu Ruhe kommen. Sie seufzte, setzte sich auf und schaltete die Nachttischlampe an, die einen goldenen Schein auf ihr Bett und das kleine Bücherregal am Kopfende warf. Gezielt nahm sie ein Buch daraus hervor und klappte es auf. In ihm lag ein Zeitungsartikel mit einem großen Leitfoto als Aufmacher: „Nationalteammitglied Emily Kmetko und ihr Trainer Sasha Beloff in Vorweihnachtsfreude“. Das Bild zeigte Sasha wie er ihr einen Kuss auf die Wange hauchte. Seine Hände lagen auf ihren Schultern und ihr überraschter Gesichtsaudruck sprach Bände. Nervös strich sie den Artikel glatt.
Sie erinnerte sich daran, als sei es gestern gewesen und nicht vor etlichen Wochen. Sasha hatte so nah bei ihr gestanden, dass ihr Herz bis zum Hals geklopft hatte und seine Hände hatten warm auf ihren Schultern geruht. Manchmal hatte sie das Gefühl, sie noch immer spüren zu können. Genau so wie den Kuss. Langsam fuhr sie mit den Fingerspitzen über die Stelle, an der seine Lippen sie berührt hatten. Sie konnte sich an jedes Details erinnern, hatte das Geschehen wie in Zeitlupe immer und immer wieder vor ihrem inneren Auge durchgespielt bis es in ihr Gedächtnis eingebrannt war.
Als Sasha sich nach vorne gebeugt hatte, waren ihr die kleinen Falten an seinem T-Shirt-Kragen aufgefallen. Er trug ein dunkelgrünes Shirt, das lose an seinem Körper hing. Bequem, und praktisch. Die Falten sahen aus, als hätte er die Nacht in dem Hemd geschlafen. Viele kleine Knicke im Stoff, die sich an der rechten Halsseite entlang schmiegten.
Als Sasha sich nach vorne gebeugt hatte, hatte sie den Duft seines Aftershaves gerochen. Nur für wenige Sekunden, aber lang genug, damit sie wie eine Verrückte stundenlang in der Parfümerie stand, um herauszufinden, welche Marke es gewesen war. Es hatte frisch und klar gerochen. Wie sauberes Wasser im Frühling.
Als Sasha sich nach vorne gebeugt hatte, hatte sie die Stoppeln an ihrer Wange gespürt. Er schien sich den Morgen nicht rasiert zu haben und ein Schatten von Bart zeichnete sich ab. Nichts, was einem sofort auffiel, wenn man ihn sah, aber etwas, was sie gespürt hatte, als er sie berührte. Es kratzte ein wenig und war zugleich weich.
Als Sasha sich nach vorne gebeugt hatte, war ihm eine Haarsträhne in die Augen gefallen. Nicht lang genug, damit sie störte, aber doch so, dass es ihr in den Fingern zuckte, sie ihm aus dem Gesicht zu streichen.
Als Sasha sich nach vorne gebeugt hatte, spürte sie plötzlich seine Lippen auf ihrer Haut. Es war ein keuscher Kuss – zart, einfach und völlig harmlos. Aber für eine Sekunde hatten sich seine Lippen trocken gegen ihre Wange gepresst und sie hatte das Gefühl gehabt zu sterben.
Sie seufzte und strich noch einmal den Artikel glatt. Zärtlich fuhr sie mit den Händen über das Papier, bevor sie es wieder in das Buch legte und es zuklappte. Mit einem letzten Anflug von Melancholie, stellte sie es ins Regal zurück und löschte das Licht.
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Titel: "Ein Hauch von Kuss"
Autor:
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Fandom: Make it or Break it
Genre: Romanze
Prompt: Kuss 33: "Under The Mistletoe" für die Kuss Challenge B in
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Pairing: Sasha/Emily
Rating: PG
Word Count: 777 Wörter.
Zusammenfassung: Wozu die Presse einen manchmal so zwingen kann.
Disclaimer: Make it or Break ist das Eigentum von ABC Family.
"Ein Hauch von Kuss"
(Kuss 33: „Under The Mistletoe“)
(Kuss 33: „Under The Mistletoe“)
„Wer ist auf die blödsinnige Idee gekommen, Weihnachtsdeko aufzuhängen? Und das auch noch in der Trainingshalle?“, fragte Lauren missbilligend.
„Wer wohl?“, sagte Kaylie und blickte zu Sashas Büro, in dem Summer gerade damit beschäftigt war irgendwelche Papiere zu sortieren.
Lauren seufzte, sagte jedoch nichts weiter dazu. Stattdessen beobachtete sie die Presseleute, die um AJ herumstanden und die ihnen Anweisungen gab.
Das Chaos ignorierend, rief Sasha die Mädchen zu sich. Er stand vor der Balustrade seines Büros und hatte Emily zu sich gewunken, als einem der Reporter der Mistelzweig auffiel, den Summer genau an diese Stelle gehängt hatte.
„Ein Mistelzweig“, rief der kleine Mann mit Halbglatze begeistert. „Das werden fantastische Bilder. Küsst euch!“
Sasha warf dem Fotografen einen Blick zu, der seine Sportler jedes Mal zum verstummen brachte und sie ohne Widerrede tun ließ, was er verlangte. Der Fotograf jedoch schien unberührt und forderte zum zweiten Mal einen Kuss. Durch die Lautstärke des Mannes aufmerksam geworden, trabten die anderen Presseleute an und hoben ihre Kameras wie Gewehre vor ihre Augen, damit sie zur rechten Zeit abdrücken konnten.
Sashas Blick hätte töten können, aber AJ schaute nur amüsiert zurück und hob die Schultern. Aus der Sache musste er ganz alleine herauskommen. Und es war nicht die beste Idee, die Presse vor den Kopf zu stoßen.
Seufzend gab Sasha auf, lehnte er sich nach vorne und drückte Emily einen keuchen Kuss auf die Wange. Das simultane Klicken und Blitzen der Apparate dauerte einige Sekunden an und dann war es vorbei. Die Presse widmete sich wieder anderen Dingen, während Sasha dazu überging, ihnen erneut Anweisungen zu erteilen, als wenn nichts gewesen wäre.
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… als wenn nichts gewesen wäre.
Es war Nacht und Emily konnte nicht schlafen. Der Kuss spukte ihr im Kopf herum und ließ sie nicht zu Ruhe kommen. Sie seufzte, setzte sich auf und schaltete die Nachttischlampe an, die einen goldenen Schein auf ihr Bett und das kleine Bücherregal am Kopfende warf. Gezielt nahm sie ein Buch daraus hervor und klappte es auf. In ihm lag ein Zeitungsartikel mit einem großen Leitfoto als Aufmacher: „Nationalteammitglied Emily Kmetko und ihr Trainer Sasha Beloff in Vorweihnachtsfreude“. Das Bild zeigte Sasha wie er ihr einen Kuss auf die Wange hauchte. Seine Hände lagen auf ihren Schultern und ihr überraschter Gesichtsaudruck sprach Bände. Nervös strich sie den Artikel glatt.
Sie erinnerte sich daran, als sei es gestern gewesen und nicht vor etlichen Wochen. Sasha hatte so nah bei ihr gestanden, dass ihr Herz bis zum Hals geklopft hatte und seine Hände hatten warm auf ihren Schultern geruht. Manchmal hatte sie das Gefühl, sie noch immer spüren zu können. Genau so wie den Kuss. Langsam fuhr sie mit den Fingerspitzen über die Stelle, an der seine Lippen sie berührt hatten. Sie konnte sich an jedes Details erinnern, hatte das Geschehen wie in Zeitlupe immer und immer wieder vor ihrem inneren Auge durchgespielt bis es in ihr Gedächtnis eingebrannt war.
Als Sasha sich nach vorne gebeugt hatte, waren ihr die kleinen Falten an seinem T-Shirt-Kragen aufgefallen. Er trug ein dunkelgrünes Shirt, das lose an seinem Körper hing. Bequem, und praktisch. Die Falten sahen aus, als hätte er die Nacht in dem Hemd geschlafen. Viele kleine Knicke im Stoff, die sich an der rechten Halsseite entlang schmiegten.
Als Sasha sich nach vorne gebeugt hatte, hatte sie den Duft seines Aftershaves gerochen. Nur für wenige Sekunden, aber lang genug, damit sie wie eine Verrückte stundenlang in der Parfümerie stand, um herauszufinden, welche Marke es gewesen war. Es hatte frisch und klar gerochen. Wie sauberes Wasser im Frühling.
Als Sasha sich nach vorne gebeugt hatte, hatte sie die Stoppeln an ihrer Wange gespürt. Er schien sich den Morgen nicht rasiert zu haben und ein Schatten von Bart zeichnete sich ab. Nichts, was einem sofort auffiel, wenn man ihn sah, aber etwas, was sie gespürt hatte, als er sie berührte. Es kratzte ein wenig und war zugleich weich.
Als Sasha sich nach vorne gebeugt hatte, war ihm eine Haarsträhne in die Augen gefallen. Nicht lang genug, damit sie störte, aber doch so, dass es ihr in den Fingern zuckte, sie ihm aus dem Gesicht zu streichen.
Als Sasha sich nach vorne gebeugt hatte, spürte sie plötzlich seine Lippen auf ihrer Haut. Es war ein keuscher Kuss – zart, einfach und völlig harmlos. Aber für eine Sekunde hatten sich seine Lippen trocken gegen ihre Wange gepresst und sie hatte das Gefühl gehabt zu sterben.
Sie seufzte und strich noch einmal den Artikel glatt. Zärtlich fuhr sie mit den Händen über das Papier, bevor sie es wieder in das Buch legte und es zuklappte. Mit einem letzten Anflug von Melancholie, stellte sie es ins Regal zurück und löschte das Licht.