ext_49645 (
dunderklumpen.livejournal.com) wrote in
dunder_fic2010-05-19 09:17 pm
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Queer as Folk: "Smile" (Ben/Michael)
Titel: "Smile"
Autor:
dunderklumpen
Fandom: Queer as Folk (US) Genre: AU
Pairing: Ben/Michael (mehr oder weniger)
Rating: G
Word Count: 484 Wörter.
Zusammenfassung: Michaels bereut seine Entscheidung Ben zu verlassen.
Disclaimer: Queer as Folk ist das Eigentum von Cowlip und Showtime.
Beta: Danke an
jussy_baby , die kurz drübergeschaut hat.
Anmerkungen: Songfic zu Nat King Coles "Smile". AU-Entwicklung bezogen auf Folge 207ff. Was, wenn Michael nicht wieder mit Ben zusammengekommen wäre, nachdem er ihn in verlassen hat?
Die Musik dröhnte durchs Babylon, aber ihm war nicht nach tanzen. Stattdessen stand er an der Bar, eine kalte Flasche Bier haltend. Er nahm einen Schluck und fühlte die Flüssigkeit seine Kehle hinab gleiten, während seine Augen auf dem Paar ruhten, das in der Menge der anderen tanzte. Ohne es zu merken krampften sich seine Hände fester um das Glas als er beobachtete, wie die beiden ihre Leiber zur Musik bewegten. Er berührte ihn wie unabsichtlich an den Armen, der Brust, dem Hals. Seine Hand blieb auf seiner Hüfte liegen und er lächelte ihn an.
Michael schluckte, gebannt von dem Schauspiel, das vor seinen Augen ablief. Es war nicht so, als ob er es nicht kannte, als ob er nicht genau wusste, worauf es hinauslaufen würde. Sein Blick klebte förmlich an dem Paar, als sich der Dunkelhaarige zu dem Blonden beugte und ihm etwas ins Ohr flüsterte. Er lachte darauf und zog seinen Partner an sich. Eng tanzten sie weiter, ihre Körper aneinander gepresst.
Michael fühlte sich miserabel. Es war die Faszination des Grauens. Das Wissen, dass er wegschauen, sich nicht länger quälen sollte, und zugleich der Drang hinsehen zu müssen, wie magisch von den beiden angezogen zu werden. Immer noch beobachtete er sie, die Flasche Bier mittlerweile warm unter seinen Fingern.
Das hätte er sein können, wenn er nicht so dumm gewesen wäre.
Er seufzte und trank erneut.
‚Ich will sicher sein, dass wenn ich jemandem meine Liebe schenke, dieser jemand mich dann nicht im Stich lässt…’
Nicht im Stich lassen… – das war es, was er getan hatte. Er war abgehauen. Völlig panisch und blind vor Angst. Das hatte er ihm nicht verzeihen können.
Wieder trank er, schmeckte die bittere Flüssigkeit auf der Zunge, die so sehr der Bitternis in ihm selbst glich.
Was wäre gewesen, wenn? Was, wenn er derjenige war, den er sein Leben lang gesucht hatte? Was, wenn er durch seine Feigheit die einzige Chance auf Glück durch seine Finger hatte rinnen lassen? Was, wenn…
Seine Gedanken wurden unterbrochen als Brian sich direkt vor ihn stellte und die Sicht auf die beiden blockierte.
„Hey, Mikey“, rief Brian und nahm ihm das Bier aus der Hand, „Alles klar?“ Er setzte die Flasche an die Lippen und leerte den restlichen Inhalt in einem Zug. „Was ziehst du für ein Gesicht?“ Er folgte Michaels Blick zu den zwei Männern, die eng umschlungen tanzten.
„Immer noch der Professor?“
Michael antwortete nicht, sondern hing wie gebannt an dem Paar. Stumm, verzweifelt, seine eigene Dummheit bereuend und den leisen Schmerz fühlend, der tief in seinem Innern pochte. Unbemerkt, aber stetig zehrte er an ihm, sagte er ihm, dass er vielleicht den größten Fehler seines Lebens gemacht hatte.
Brian verdrehte die Augen und zog Michael zu sich. Seine Hand in den dunklen Haaren presste er seine Lippen auf Mikeys, der reagierte wie er es immer tat und ihn zurück küsste. Was Brian nicht sah, waren die braunen Augen, die über seine Schulter hinweg Ben suchten und der Stich, der Michael durchfuhr, als sich ihre Blicke trafen.
Autor:
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Fandom: Queer as Folk (US) Genre: AU
Pairing: Ben/Michael (mehr oder weniger)
Rating: G
Word Count: 484 Wörter.
Zusammenfassung: Michaels bereut seine Entscheidung Ben zu verlassen.
Disclaimer: Queer as Folk ist das Eigentum von Cowlip und Showtime.
Beta: Danke an
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Anmerkungen: Songfic zu Nat King Coles "Smile". AU-Entwicklung bezogen auf Folge 207ff. Was, wenn Michael nicht wieder mit Ben zusammengekommen wäre, nachdem er ihn in verlassen hat?
“Smile”
(Nat King Cole)
Smile though your heart is aching
Smile even though it’s breaking
When there are clouds in the sky, you’ll get by
If you smile through your fear and sorrow
Smile and maybe tomorrow
You’ll see the sun come shining through for you
Light up your face with gladness
Hide every trace of sadness
Although a tear may be ever so near
That’s the time you must keep on trying
Smile, what’s the use of crying?
You’ll find that life is still worthwhile
If you just smile
That’s the time you must keep on trying
Smile, what’s the use of crying?
You’ll find that life is still worthwhile
If you just smile
(Nat King Cole)
Smile though your heart is aching
Smile even though it’s breaking
When there are clouds in the sky, you’ll get by
If you smile through your fear and sorrow
Smile and maybe tomorrow
You’ll see the sun come shining through for you
Light up your face with gladness
Hide every trace of sadness
Although a tear may be ever so near
That’s the time you must keep on trying
Smile, what’s the use of crying?
You’ll find that life is still worthwhile
If you just smile
That’s the time you must keep on trying
Smile, what’s the use of crying?
You’ll find that life is still worthwhile
If you just smile
Die Musik dröhnte durchs Babylon, aber ihm war nicht nach tanzen. Stattdessen stand er an der Bar, eine kalte Flasche Bier haltend. Er nahm einen Schluck und fühlte die Flüssigkeit seine Kehle hinab gleiten, während seine Augen auf dem Paar ruhten, das in der Menge der anderen tanzte. Ohne es zu merken krampften sich seine Hände fester um das Glas als er beobachtete, wie die beiden ihre Leiber zur Musik bewegten. Er berührte ihn wie unabsichtlich an den Armen, der Brust, dem Hals. Seine Hand blieb auf seiner Hüfte liegen und er lächelte ihn an.
Michael schluckte, gebannt von dem Schauspiel, das vor seinen Augen ablief. Es war nicht so, als ob er es nicht kannte, als ob er nicht genau wusste, worauf es hinauslaufen würde. Sein Blick klebte förmlich an dem Paar, als sich der Dunkelhaarige zu dem Blonden beugte und ihm etwas ins Ohr flüsterte. Er lachte darauf und zog seinen Partner an sich. Eng tanzten sie weiter, ihre Körper aneinander gepresst.
Michael fühlte sich miserabel. Es war die Faszination des Grauens. Das Wissen, dass er wegschauen, sich nicht länger quälen sollte, und zugleich der Drang hinsehen zu müssen, wie magisch von den beiden angezogen zu werden. Immer noch beobachtete er sie, die Flasche Bier mittlerweile warm unter seinen Fingern.
Das hätte er sein können, wenn er nicht so dumm gewesen wäre.
Er seufzte und trank erneut.
‚Ich will sicher sein, dass wenn ich jemandem meine Liebe schenke, dieser jemand mich dann nicht im Stich lässt…’
Nicht im Stich lassen… – das war es, was er getan hatte. Er war abgehauen. Völlig panisch und blind vor Angst. Das hatte er ihm nicht verzeihen können.
Wieder trank er, schmeckte die bittere Flüssigkeit auf der Zunge, die so sehr der Bitternis in ihm selbst glich.
Was wäre gewesen, wenn? Was, wenn er derjenige war, den er sein Leben lang gesucht hatte? Was, wenn er durch seine Feigheit die einzige Chance auf Glück durch seine Finger hatte rinnen lassen? Was, wenn…
Seine Gedanken wurden unterbrochen als Brian sich direkt vor ihn stellte und die Sicht auf die beiden blockierte.
„Hey, Mikey“, rief Brian und nahm ihm das Bier aus der Hand, „Alles klar?“ Er setzte die Flasche an die Lippen und leerte den restlichen Inhalt in einem Zug. „Was ziehst du für ein Gesicht?“ Er folgte Michaels Blick zu den zwei Männern, die eng umschlungen tanzten.
„Immer noch der Professor?“
Michael antwortete nicht, sondern hing wie gebannt an dem Paar. Stumm, verzweifelt, seine eigene Dummheit bereuend und den leisen Schmerz fühlend, der tief in seinem Innern pochte. Unbemerkt, aber stetig zehrte er an ihm, sagte er ihm, dass er vielleicht den größten Fehler seines Lebens gemacht hatte.
Brian verdrehte die Augen und zog Michael zu sich. Seine Hand in den dunklen Haaren presste er seine Lippen auf Mikeys, der reagierte wie er es immer tat und ihn zurück küsste. Was Brian nicht sah, waren die braunen Augen, die über seine Schulter hinweg Ben suchten und der Stich, der Michael durchfuhr, als sich ihre Blicke trafen.