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Autor: Dunderklumpen
Titel: "Kontrolliertes Vertrauen" (2/2)
Fandom: Criminal Minds
Pairing: Rossi/Hotch
Rating: NC-17
Word Count: 1.086 Wörter.
Zusammenfassung: Die Standpauke, die Hotch Rossi in 306 "About face" hält, ist Ausgangspunkt für dieses kleine PWP.
Disclaimer: Criminal Minds ist das Eigentum von CBS.
A/N: Immer noch für euch, ihr Lieben, die kommentieren und Beta lesen und über deren Lob und Kritik ich mich sehr freue.
Beta: Ungebetat, alle Fehler ganz allein meine.


Kontrolliertes Vertrauen (1/2)

 

Hotch atmete ein und nahm das Bild, das sich ihm bot, in sich auf. Für sein Alter sah Dave gut aus, der stämmige, kompakte Körper immer noch in Form. Sie alle hielten sich fit und er wusste, dass es auch ihm wichtig war, sich nicht komplett gehen zu lassen. Trotzdem hatte die Zeit seine Spuren hinterlassen, seine Brusthaare grau gefärbt. Er sah anders aus, als vor 10 Jahren, anders, aber immer noch attraktiv, immer noch so sehr Dave. Hotchs musterte sein Gegenüber, der Blick wanderte tiefer und erspähte, wie erregt Dave wirklich war. Er lächelte. Obwohl er es war, der hilflos auf dem Bett lag, hatte er doch eine gewisse Macht über Rossi – und das bereitete ihm Genugtuung!

Dieser trat näher, entspannt in seiner Nacktheit.

„Nun, hast du es dir überlegt?“ Er klang weich und einschmeichelnd.

„Ja“, antwortet Aaron und gaukelte seinem Freund Untergebenheit vor. Rossi lächelte siegesssicher und näherte sich bis sein Gesicht direkt über seinem war. Ein einzelner Wassertropfen fiel auf Hotchs Schulter. „Ich würde es immer wieder tun“, fuhr Aaron mit fester Stimme fort und beobachtete wie der Triumph von Davids Zügen verschwand. „Wenn ich muss.“ Lenkte er sanft ein und  kurz verloren beide Männer ihre Masken, als sie sich anschauten.

Es war eine Sekunde, nur ein Wimpernschlag, und David war wieder der Alte, das vorherige Mienenspiel verschwunden.

„Du weißt, was das bedeutet?“ Aaron hörte die drohende Frage und sein Puls beschleunigte sich. Rossi sah, wie Hotch für wenige Herzschläge den Atem anhielt. Aaron nickte. 

Es war alles an Erlaubnis, was Dave brauchte. Wie beiläufig öffnete er die Schublade des Nachschränkchens und holte ein schwarzes Stück Stoff hervor, das er zwischen beide Hände nahm und dem Aaron erst ansah, dass es eine Augenbinde war. Rossi zögerte trotzdem kurz und sah Hotch an. Ein nochmaliges, unmerkliches Nicken und Dave fuhr fort, legte ihm das Tuch um die Augen. Aarons Herz hämmerte bis zum Hals. Es war aufregend und beängstigend, aber er wusste, dass er David vertrauen konnte. Die Seide fühlte sich weich an und die Erinnerung daran, wann er das letzte Mal so dagelegen hatte, überkam ihn. Es war 10 Jahre her und es war mit Dave gewesen.

Abgelenkt und blind für die Welt um ihn herum, hatte er nicht auf Dave geachtet. Dies änderte sich als überraschend kurze Nägel über seinen Torso fuhren, fest genug, um an der Grenze zu sein, aber niemals wirklich schmerzhaft. Die Finger verloren sich in seinem Brusthaar und ein nasser Mund folgte den Kratzspuren, betäubte sie mit feuchter Zunge, bevor sie stoppte und sich ausführlich den harten Brustwarzen widmete. Aaron stöhnte. Nicht zu sehen, welchen Körperteil Rossi sich als nächsten vornahm, nicht zu wissen, was in seinem Liebhaber vorging, trieb ihn in den Wahnsinn und machte das ganze umso erotischer. Daves Hände waren plötzlich überall, wanderten seinen Körper entlang, kartographisierten die Landkarte seiner Lust, die Wege, die ihm am meisten Vergnügen brachten. Und mit Überraschung stellte Hotch fest, dass David noch immer wusste, welche Pfade er zu betreten hatte, um dorthin zu gelangen, wo er hin wollte. Er kannte immer noch die empfindliche Stelle an seiner Hüfte, die ihn kitzelte, wenn man sie federleicht berührte. Er wusste noch immer, dass es ihn verrückt machte, wenn er spielerisch an seinem rechten Ohrläppchen knabberte. Er hatte sich gemerkt, dass sein Magen besonders feinfühlig war, die Muskeln sich unter jeder Berührung zusammenzogen. Und er wusste auch noch immer, was sein Mund auf der Innenseite seiner Schenkel anrichtete, die Zunge, die seinen Steifen tunlichst vermied und drumherum leckte, küsste, nippelte und saugte. Er war so hart, dass er das Gefühl hatte, jeden Moment zu kommen und sein Atem klang harsch und gepresst in seinen eigenen Ohren. Es war pures Verlangen, das ihn flutete und bis in die äußersten Nervenenden drang, ihn in einen Strudel riss, aus dem er sich nicht alleine befreien konnte und auch nicht wollte.

Es war so lange her, dass er sich so gefühlt hatte, dass er alles loslassen und es einfach geschehen lassen konnte, ohne die Konsequenzen zu fürchten oder sich Gedanken darum zu machen, was man von ihm halten könnte, was die Enthüllungen seiner Phantasien mit sich brachte.

Schlagartig spürte er Daves Körper, der sich gegen seinen Presste, die gespannte Erektion, die gegen seinen Oberschenkel drückte. Er war hart und David ging es genauso. Verführerisch wiegte er seine Hüften, kurze, ruckige Bewegungen. David stöhnte auf und Hotch grinste, als Rossi seinen unausgesprochenen Vorschlag annahm und begann, ihre Schwänze aneinanderzureiben. Schweißnasse Haut fuhr übereinander hinweg, glitt aneinander entlang und brachte genau das erwünschte Ergebnis. Hotch schluckte hart, während er sch vollends auf das wunderbare Gefühl Daves gegen seinen Körper konzentrierte und plötzlich ein Knie spürte, dass sich zwischen seine Schenkel drängte.

„Mein, Gott…“, japste er und stöhnte direkt auf, als ihn Daves Schwanz auf neue berührte. Der Rhythmus ihrer Körper steigerte sich, wurde schneller, heißer und ihr Keuchen und schweres Atmen füllte den Raum. Er konnte nicht mehr, war so kurz davor zu kommen.

„Dave...“, versuchte er zu sprechen, doch sein Hirn versagte ihm den Dienst.

Rossi wusste, was Aaron ihm sagen wollte, kannte all die Zeichen, die ihm offenbarten, dass sein ehemaliger Liebhaber kurz vor dem Orgasmus stand. Noch einmal rieb er sich gegen ihn, schneller, fester, enger – und kam. Klebrig und nass spritzte sein Samen auf Aarons Bauch und Brust und mischte sich dort mit dem milchigen Weiß seines Freundes. Japsend lag er auf ihm, sein Gewicht auf ihm. Aaron fühlte den schnellen Atem Daves warm gegen sein Schlüsselbein und das Kitzeln des Bartes. Es verwunderte ihn immer wieder, dass er nicht so hart und kratzig war, wie man vermuten würde, sondern weich, seltsam angenehm auf der Haut. Rossi hob den Kopf und stützte sich mit den Armen rechts und links von Aaron ab. Dieser grinste ihn an und klirrte fordernd mit den Fesseln. Rossis Hand fuhr zum Nachttisch und griff nach dem silberfarbenen Schlüssel, der dort lag. Innerhalb weniger Sekunden war Hotch befreit. Er winkelte die Arme an, die Bewegung fremd für seine steifen Muskeln. Rossi lag nun neben ihn und betrachtete Aaron. Unverhofft tastete er nach dessen Hand und führte sie an seinen Mund, um einen Kuss auf die roten Striemen zu hauchen, die sich an seinen Handgelenken gebildet hatten.

„Wenn das das Ergebnis unserer kleinen Meinungsverschiedenheit ist“, sagte er und ein Lachen gluckste unterschwellig in seiner Stimme, „dann sollte ich vielleicht noch dankbar dafür sein, dass du so stur bist.“

Aaron grinste zurück und legte seine Hand auf Daves Brust, genau auf die Stelle, wo sein Herz pochte.

„Vielleicht.“, erwiderte er amüsiert. „vielleicht.“

 


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