[identity profile] dunderklumpen.livejournal.com posting in [community profile] dunder_fic
Autor: Dunderklumpen
Titel: "Heimlich"
Fandom: McLeod's Daughters
Genre: Romanze, AU
Personen: Kate/Dave
Rating: NC-17
Zusammenfassung: Was wäre gewesen, wenn nicht Jodie, sondern Dave herausgefunden hätte, dass Kate nach Adelaide zur Krebsuntersuchung gefahren ist?
Warnung: SPOILER FÜR SEASON 6, insbesondere die Folge "What lies beneath". Eigentlich bin ich ein klassischer Oneshot-Schreiber und kein Freund von WIPs, aber hier versuch ich mich trotzdem mal dran, in der Hoffnung, das es klappt. Ich denke, die Geschichte wird sowieso nicht all zu lang. Da ich noch nicht weiß, was mich von Kate und Dave erwartet, hab ich das Rating auf NC-17 gesetzt, obwohl es noch nicht nötig ist.
Beta: Keine Beta-Leser. Alle Fehler sind meine eigene Schuld.
Disclaimer: MLD ist das Eigentum von Channel 9. Ich spiele nur damit.


Heimlich - Kapitel 1 und 2

Heimlich - Kapitel 3

Heimlich - Kapitel 4

Kapitel 5

„Dave, das ist ja lieb gemeint, aber ich hab nichts zum anziehen um wegzugehen. Lass uns einfach ins Hotel zurück und morgen fahren wir heim.“

„Was? Wir sind in Adelaide. Das müssen wir ausnutzen. Außerdem gibts was zum Feiern! Und dass du nichts zum Anziehen hast, ist ja wohl keine Ausrede… Ich weiß, was wir machen: Wir gehen shoppen!

Kate starrte ihn ungläubig an. „Shoppen?“

Er grinste frech. „Das ist es doch, was Frauen so gerne tun, oder? Also, Manfredi, nutz es aus! Ich bin gut gelaunt und willig alle Tüten zu tragen, die du mir aufhalst.

„Dave…“, rief sie und hörte selbst, dass es eher wie ein Weinen klang. Das Letzte, wozu sie jetzt Lust hatte, war Shoppen, aber wenn sie nicht mitspielte, würde Dave wohl misstrauisch werden. Sie seufzte ergeben. „Na gut… lass uns shoppen.“

Und das taten sie. Dabei stellte sich heraus, dass Dave die treibende Kraft bei diesem Einkaufstrip war, denn er schlug dieses und jenes Geschäft vor und stand ihr sogar beratend zur Seite als sie einige Oberteile anprobierte. Kate hatte das Gefühl, in eine wirre Folge von „Twilight Zone“ geraten zu sein, aber war viel zu fertig, um sich großartig zu wehren.

 Eine Hand schlängelte sich durch den Vorhang und hielt ihr ein Stück silbernen Stoffs unter die Nase.

„Probier das mal, Kate“, hörte sie Daves Stimme, der bisher brav vor der Kabine gewartet hatte. „Ich denke, dass würde dir stehen.“ Bei diesen Worten wedelte er mit dem Oberteil hin und her und Kate nahm es ihm ab. Keine zwei Minuten später betrachtete sie sich im Spiegel.

 „Und?“, schallte Daves Stimme auf die andere Seite des Vorhanges, der sie trennte.

 „Ich…“, begann sie und wusste nicht so recht, was sie antworten sollte. „Es ist schön, aber vielleicht ein wenig knapp?“

Sie hörte das Lachen in seiner Stimme, als er erwiderte: „Kate, wir gehen tanzen. Da darf es auch mal ein bisschen weniger Stoff sein!“

„Weniger Stoff?“, echote sie und öffnete den Vorhang, „das bedeckt gerade mal das Nötigste!“

Sie stand vor ihm. Das silberne Top schmiegte sich eng an ihren Körper und saß wie angegossen. Vorne war es hochgeschlossen, betonte jedoch trotzdem die Rundungen ihrer Brüste. Rücken und Arme hingegen waren völlig frei und nur eine lose scheinende Verschnürung am Hals hielt alles an seinem Platz. Er starrte sie einen Moment völlig irritiert an, bevor er seine Augen von ihrer Silhouette löste.

„Ich finde, du siehst toll damit aus.“

Ohne, dass er es wollte, folgte sein Blick erneut ihren Kurven und er musste sich zwingen, sich zusammen zu reißen. Kate entging der Blick nicht und Röte stieg ihr in die Wangen, als sie in die Kabine zurück ging und den Vorhang hinter sich zuzog.

„Ich weiß nicht, Dave.“ War alles, was sie sagte und legte das Oberteil zu den Kleidungsstücken, die nicht in Frage kamen.

****

Sie gähnte als sie auf die Uhr sah. Es war 20.30 Uhr und Dave war zur Rezeption, um die zweite Übernachtung abzuklären. Bevor er gegangen war, hatte er ihr ein Päckchen in die Hand gedrückt.

„Für dich.“, meinte er ruhig, „nur eine Kleinigkeit, weil heute alles so gut gelaufen ist und wir definitiv einen Grund zum Feiern haben!“ Bevor sie die Chance hatte, etwas zu erwidern, war er blitzschnell zur Tür hinaus.

Ihr Finger lösten vorsichtig die Klebestreifen und öffneten das Papier. Darunter kam silberner Stoff zum Vorschein und überrascht stellte Kate fest, dass es das Oberteil war, welches sie in dem Laden zur Seite getan hatte. Eine kleine Karte lag dabei und Kate überflog die ebenmäßige Schrift des Mannes, den sie schon so lange kannte:

„Liebe Kate,

heute war ein wichtiger Tag für dich und ich bin froh, dass die Untersuchung so positiv verlief. Ich freu mich und wollte dir hiermit ebenfalls eine kleine Freude bereiten. Denk daran, dass du immer auf mich zählen kannst, egal was kommt. Freunde stehen einander bei – und sie sagen sich immer die Wahrheit. Deshalb hier noch einmal Schwarz auf Weiß: Du siehst darin unglaublich gut aus, Kate. Es steht dir.

Alles Liebe!

Dave“

Kate ließ die Karte sinken und fühlte den weichen Stoff zwischen den Fingern. Sie wusste, dass Dave zu großen Gesten tendierte und im Herzen ein hoffnungsloser Romantiker war. Trotzdem fand sie es rührend, hatte aber zugleich ein wahnsinnig schlechtes Gewissen. ‚Freunde sagen sich immer die Wahrheit’, echote es in ihrem Kopf. Ihr Blick traf ihren eigenen im Spiegel. „Nicht immer.“, sagte sie laut zu sich selbst. „Nicht immer!“

****

Dave betrat das Zimmer in gespannter Erwartung. Er war unsicher, wie sie auf sein Geschenk reagieren würde. Es war nicht seine Art Kleidung zu verschenken. Erst recht nicht, wenn es ein Kleidungsstück war wie dieses, bei dem man mehr ent- als verhüllte. Er hoffte, sie würde es richtig verstehen und nicht als billige Anmache in der Hoffnung sie halbnackt zu sehen. Zugegeben, sie hatte damit Recht gehabt, dass es nicht viel bedeckte, aber sie sah darin phantastisch aus und es wäre eine Schande gewesen, wenn er es nicht gekauft hätte. Die Schlüsselkarte ratschte lautlos durchs Schloss und er drückte gegen die Tür. Als sie sich öffnete, nahm er mit einem Blick Kate wahr, die gerade vor dem Spiegel stand und ihre Haare zurechtzupfte. Er sah, dass sie das Top trug. Es legte sich wie eine zweite Haut um ihren Körper und für wenige Sekunden fühlte er einen ungewohnten Stich im Magen. Doch er ignorierte es und lächelte zufrieden.

Sie drehte sich um, als sie ihn hörte und lächelte zurück. „Danke, Dave“, ihre Lippen waren voll und glänzten von rotem Lipgloss. „Es ist so lieb von dir.“ Ihre Hände fuhren an dem Oberteil entlang und stemmten sich in ihre Hüften.

„Es war mir eine Freude, Kate."

Wenige Sekunden ruhten ihre Blicke aufeinander, doch er brach den Bann. „Ich brauche 5 Minuten, dann können wir gehen und die Stadt unsicher machen.“

„Du hast 10“, sagte sie und setzte sich wartend auf das Bett.



tbc...

Profile

dunder_fic: (Default)
Dunderklumpen's fanfiction & Co.

January 2018

S M T W T F S
 123456
7 8910111213
14151617181920
21222324252627
28293031   

Most Popular Tags

Style Credit

Expand Cut Tags

No cut tags
Page generated May. 28th, 2025 10:37 am
Powered by Dreamwidth Studios