McLeod's Daughters. "Epilog" zu "Zerplatzte Träume" (Kate/Dave)

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Titel: "Epilog"
Autor: dunderklumpen 
Fandom: McLeod's Daughters
Pairing: Kate/Dave
Rating: G
Word Count: 444 Wörter.
Zusammenfassung: Alles im Leben hat Konsequenzen, auch ein One-Night-Stand.
A/N: Dies ist ein losgelöster Oneshot zur Story "Zerplatzte Träume". Man sollte die Geschichte zuerst gelesen haben, bevor man diesen Epilog dazu liest.
Disclaimer: MLD ist das Eigentum von Channel 9.
Beta: jussy_baby  war so lieb und hat drüber geschaut.

"Epilog"

Sie hatte nicht alleine warten wollen – nicht bei so was. Also saß sie mit Jodie, Stevie und Tess in der Küche und versuchte sich abzulenken. Trotzdem wollte die Zeit nicht vergehen.

„Bitte“, murmelte sie leise, aber immer noch deutlich hörbar, „bitte lass mich nicht schwanger sein.“ Die Unterhaltung verstummte plötzlich und sie sah auf. Im Türrahmen stand Dave. Er hatte seine Arbeitskluft an und war gefährlich blass. Offensichtlich hatte er ihre Worte gehört und eins und seins zusammengezählt.

„Kate?“, sagte er atemlos, ihr Name mehr eine Frage als eine Feststellung.

Die anderen sahen sich an und wie auf ein geheimes Zeichen standen sie auf und verließen den Raum. Tess zog als letzte die Tür hinter sich zu und ließ die beiden allein.

Schwerfällig betrat Dave die Küche und ließ sich auf einen der Holzstühle sinken. Vor ihm lag der Test, der aussah wie ein einfaches Fieberthermometer.

„Bist du schwanger?“, fragte er zögernd und schaute Kate an.

Ihr Blick ging zu dem Test, der so zentral zwischen ihnen auf dem Tisch lag. „Das weiß ich erst in 10 Minuten.“, erwiderte sie spröde.

Dave nickte und schwieg. Viel zu lange sagte er nichts und die Spannung im Raum war fast greifbar. Dann nahm er plötzlich ihre Hand.

„Du weißt, dass ich zu dir stehe, Kate“, begann er unvermittelt. „Egal, wie das hier ausgeht und wie du dich entscheidest, ich bin für dich da.“

Sie nickte, während sie versuchte, die Tränen herunterzuschlucken, die in ihrer Kehle aufstiegen. Genau das war es, was sie sich gewünscht hatte. Aber ohne, dass er sich verpflichtet fühlte, weil sie vielleicht schwanger war. Sie sah zur Uhr. Die Wartezeit war um.

Mit zittrigen Fingern griff sie nach der Plastikröhre und hob sie hoch. Ihre Augen suchten das Sichtfenster und entdeckten einen klaren blauen Strich darin.

Erleichtert legte sie es zurück auf den Tisch. „Nicht schwanger“, sagte sie und zog die Hand weg, die Dave noch immer festhielt. Insgeheim fühlte sie eine Leere in sich, die sie sich nicht erklären konnte. Vielleicht Enttäuschung? Sie hatte kein Baby gewollt, aber wenn es passiert wäre, dann… Sie zwang sich den Gedanken nicht zu Ende zu denken und stand auf.

„Kein Grund zur Sorge, ich bin definitiv nicht schwanger.“ Damit nahm sie den Test und versuchte Dave tapfer anzulächeln. Dieser nickte stumm, überwältigt von dem, was sich hier eben abgespielt hatte. Kate wartete ein paar Sekunden länger, aber der Tierarzt machte keinerlei Anstalten, etwas zu sagen. Also drehte sie sich zur Tür. „Danke, dass du für mich da sein wolltest“, fuhr sie fort, „aber es ist nicht notwendig.“
Ohne auf eine Antwort zu warten trat sie aus der Küche und ließ einen sichtlich erschütterten Dave zurück.