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Dies sind ein paar Snippets, die ich für die Weihnachts-Challenge auf
deutsch_fandom geschrieben habe. Zuerst sollten es Drabbles werden, dann hat das nicht so geklappt und jetzt nenne ich sie großzügig Snippets, kümmere mich nicht um den Word Count und poste sie alle zusammen in einem Eintrag, weil sie für einen eigenen zu kurz sind und das sich nicht wirklich lohnt.
Nichts davon ist gebetat, alle Fehler sind mir:)
Autor:
dunderklumpen
Fandom: Teen Wolf
Pairing: Stiles/Derek bzw. Friendship
Rating: PG
Wichtelgeschenk für
rei17
Zusammenfassung: Alles, was ich schreibe, wäre länger als das Snippet. Aber es geht um eine gute Umarmung;)
Stiles sah ihn mit großen Augen an. Dereks Hemd hing in Fetzen und obwohl sich die Wunden bereits wieder geschlossen hatten, war der kümmerliche Rest des Stoffes tiefrot. Stiles schaute keinen Deut besser aus. An seiner Schläfe klaffte eine tiefe Schnittwunde und Dreck und Blut hatten sich zu einem undefinierbaren Konglomerat auf seiner Jeans verteilt. Immer noch schauten sie sich an, so als ob sie es nicht fassen konnten, den Kampf tatsächlich überlebt, mit dem Glück der Dummen erneut eine Situation bewältigt zu haben, in der sie eigentlich hätten sterben müssen.
Ein Krächzen drang aus Stiles Kehle und Derek war nicht sicher, ob es ein Schluchzen, ein Seufzen oder verspäteter Schock war. Doch mit einem Mal fand er Stiles in seinen Armen wieder, hielt den Jungen, der ihn mit schierer Verzweiflung umklammerte. Für einen kurzen Moment wusste Derek nicht, was er tun sollte, doch dann gab er nach, legte seine Arme ebenfalls um Stiles und drückte ihn an sich. Sie hatten es überstanden - gemeinsam.
***
Autor:
dunderklumpen
Fandom: Tatort Münster
Pairing: Thiel/Börne bzw. Friendship
Rating: PG
Wichtelgeschenk für
anja79
Zusammenfassung: Weihnachtsfluff am Heiligabend
Es klingelte und ächzend erhob sich Thiel vom Sofa. Wer zum Teufel störte ihn am Heiligabend?
Gereizt starrte er durch den Spion und seufzte. "Was wollen sie denn hier?", raunzte er Boerne missmutig an, als er ihm die Tür öffnete.
"Na, na...", mahnte dieser nur gleichgültig, "nun seien sie Mal nicht so schlecht gelaunt, mein Lieber. Ich bin hier, weil ich mir gedacht habe, dass sie am heiligen Abend allein herumsitzen." Er spähte an Thiel vorbei in die Wohnung, die bis auf eine angebrochene Flasche Bier auf dem Couchtisch und einem laufenden Fernseher leer war.
Thiel seufzte erneut laut genug, dass Boerne es auf keinen Fall überhören konnte. Doch der Professor ignorierte die offensichtliche Genervtheit nur.
"Vaddern ist mit seinen neuen Hippiefreunden nach Teneriffa gefahren, um", Thiel malte imaginäre Anführungszeichen in die Luft, "dem kommerzversessenen Weihnachtsfest zu entgehen, das sowieso nur dazu dient, die Reichen noch reicher zu machen."
"Sehen Sie", Boerne tätschelte seinem Nachbarn aufmunternd auf den Rücken, "da komm ich doch gerade recht. Ein Bier und Fußball an Heiligabend geht aber gar nicht." Er zupfte Thiel leicht am Ärmel. "Sie kommen jetzt rüber zu mir, wir machen eine gute Flasche Wein auf und ich ließe mich sogar überzeugen, mit Ihnen meinen wunderbaren Gänsebraten zu teilen. Von freilaufenden, vollwertig biologischen Gänsen natürlich."
Thiel rollte die Augen und drehte sich Richtung Wohnzimmer. Sein Blick fiel auf die nicht geschmückte Wohnung und die Bierflasche, die einsam auf dem Tisch stand. Wenn er ehrlich war, hatte er nicht wirklich Lust, Weihnachten allein und deprimiert in seiner Wohnung zu verbringen.
Er drehte ich um und versuchte ein Gesicht aufzusetzen, das Boerne zu verstehen gab, dass er quasi nur mitkam, um dem Doktor einen Gefallen zu tun. "Okay. Aber ich nehm das Bier mit."
Nun war Boerne an der Reihe, einen leidenden Seufzer auszustoßen. "Wenn es denn sein muss."
Thiel grinste, schnappte sich das angebrochene Sixpack aus dem Kühlschrank und steckte den Schlüssel ein.
"Jawoll, das muss." Er folgte Thiele ohne zu zögern hinüber in dessen Wohnung. "Und wenn sie brav sind, lass ich mich sogar überzeugen, ihnen eine abzugeben."
Beide Männer grinsten in sich hinein, sicher, dass der andere es nicht sehen würde, bevor die Tür hinter ihnen ins Schloss fiel.
***
Autor:
dunderklumpen
Fandom: X-Men
Pairing: Charles/Erik
Genre: AU-ish (?)
Rating: R, weil death!fic
Zusammenfassung: Abschiede - aber man kann es auch als eine Art positiven Abschied interpretieren... nicht nur traurig.
A/N: Ich war mir nicht sicher, ob ich das hier überhaupt posten soll, weil natürlich keiner, derjenigen, die C/E mögen, death!fic haben wollte. Und ich hatte auch gar nicht die Absicht, sowas überhaupt zu schreiben. Aber dann hat es sich verselbstständigt und jetzt ist es hier und ich fände es schade, wenn ich es nicht doch posten würde. Deshalb ist diese Fic allen C/E-Liebhabern gewidmet und quasi ein Snippet für viele Strümpfe. So kann jeder, der C/E als Pairing angegeben hat, selbst entscheiden, ob er es lesen und als Geschenk akzeptieren möchte oder lieber nicht.
Es heißt, wenn man stirbt, zieht das eigene Leben im Inneren an einem vorbei.
Charles wusste, dass das meist nicht der Fall war. Viel zu oft hatte er dabei sein müssen, wenn Menschen gestorben waren; hatte in ihrem Geist geweilt, bevor dieser ein letztes Mal aufloderte und erlisch. Die Mehrzahl dachte an einen bestimmten Moment, an etwas, das ihnen im Leben wichtig gewesen war. Eine letzte schöne Erinnerung vor dem Ende. Oder zumindest versuchte Charles, sie auf diese Weise gehen zu lassen.
Als Erik starb, war er nicht allein. Charles war bei ihm, berührte ihn auf eine Weise, die ihm einst vertraut gewesen war und die beide dennoch seit Jahrzehnten nicht mehr gespürt hatten. Charles würde Erik nicht in Verzweiflung sterben lassen, seinen Geist erfüllt von Angst. Stattdessen zeigte er ihm, was er selbst als letzte Erinnerung gewählt hatte, wenn es seine Zeit wäre, zu gehen.
Er spürte einen Anflug von Amüsiertheit; Eriks Willen, ihn gewähren zu lassen und sich ihm voll und ganz anzuvertrauen. Ein Vertrauen, das Charles seit Jahren nicht erlebt hatte, aber von dem er wusste, dass es tief in seinem Innern widerhallte. Es war, als ob sie in sich gegenseitig eine Saite zum Klingen brachten, die viel zu lange stumm gewesen war.
Und noch während Charles das Echo ihrer gemeinsamen Erinnerung spürte, all die Aufgeregtheit und Freude ihres ersten Kusses erneut erlebte, verhallte Eriks Echo in seinem Geist.
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Nichts davon ist gebetat, alle Fehler sind mir:)
Autor:
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Fandom: Teen Wolf
Pairing: Stiles/Derek bzw. Friendship
Rating: PG
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Zusammenfassung: Alles, was ich schreibe, wäre länger als das Snippet. Aber es geht um eine gute Umarmung;)
Stiles sah ihn mit großen Augen an. Dereks Hemd hing in Fetzen und obwohl sich die Wunden bereits wieder geschlossen hatten, war der kümmerliche Rest des Stoffes tiefrot. Stiles schaute keinen Deut besser aus. An seiner Schläfe klaffte eine tiefe Schnittwunde und Dreck und Blut hatten sich zu einem undefinierbaren Konglomerat auf seiner Jeans verteilt. Immer noch schauten sie sich an, so als ob sie es nicht fassen konnten, den Kampf tatsächlich überlebt, mit dem Glück der Dummen erneut eine Situation bewältigt zu haben, in der sie eigentlich hätten sterben müssen.
Ein Krächzen drang aus Stiles Kehle und Derek war nicht sicher, ob es ein Schluchzen, ein Seufzen oder verspäteter Schock war. Doch mit einem Mal fand er Stiles in seinen Armen wieder, hielt den Jungen, der ihn mit schierer Verzweiflung umklammerte. Für einen kurzen Moment wusste Derek nicht, was er tun sollte, doch dann gab er nach, legte seine Arme ebenfalls um Stiles und drückte ihn an sich. Sie hatten es überstanden - gemeinsam.
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Autor:
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Fandom: Tatort Münster
Pairing: Thiel/Börne bzw. Friendship
Rating: PG
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Zusammenfassung: Weihnachtsfluff am Heiligabend
Es klingelte und ächzend erhob sich Thiel vom Sofa. Wer zum Teufel störte ihn am Heiligabend?
Gereizt starrte er durch den Spion und seufzte. "Was wollen sie denn hier?", raunzte er Boerne missmutig an, als er ihm die Tür öffnete.
"Na, na...", mahnte dieser nur gleichgültig, "nun seien sie Mal nicht so schlecht gelaunt, mein Lieber. Ich bin hier, weil ich mir gedacht habe, dass sie am heiligen Abend allein herumsitzen." Er spähte an Thiel vorbei in die Wohnung, die bis auf eine angebrochene Flasche Bier auf dem Couchtisch und einem laufenden Fernseher leer war.
Thiel seufzte erneut laut genug, dass Boerne es auf keinen Fall überhören konnte. Doch der Professor ignorierte die offensichtliche Genervtheit nur.
"Vaddern ist mit seinen neuen Hippiefreunden nach Teneriffa gefahren, um", Thiel malte imaginäre Anführungszeichen in die Luft, "dem kommerzversessenen Weihnachtsfest zu entgehen, das sowieso nur dazu dient, die Reichen noch reicher zu machen."
"Sehen Sie", Boerne tätschelte seinem Nachbarn aufmunternd auf den Rücken, "da komm ich doch gerade recht. Ein Bier und Fußball an Heiligabend geht aber gar nicht." Er zupfte Thiel leicht am Ärmel. "Sie kommen jetzt rüber zu mir, wir machen eine gute Flasche Wein auf und ich ließe mich sogar überzeugen, mit Ihnen meinen wunderbaren Gänsebraten zu teilen. Von freilaufenden, vollwertig biologischen Gänsen natürlich."
Thiel rollte die Augen und drehte sich Richtung Wohnzimmer. Sein Blick fiel auf die nicht geschmückte Wohnung und die Bierflasche, die einsam auf dem Tisch stand. Wenn er ehrlich war, hatte er nicht wirklich Lust, Weihnachten allein und deprimiert in seiner Wohnung zu verbringen.
Er drehte ich um und versuchte ein Gesicht aufzusetzen, das Boerne zu verstehen gab, dass er quasi nur mitkam, um dem Doktor einen Gefallen zu tun. "Okay. Aber ich nehm das Bier mit."
Nun war Boerne an der Reihe, einen leidenden Seufzer auszustoßen. "Wenn es denn sein muss."
Thiel grinste, schnappte sich das angebrochene Sixpack aus dem Kühlschrank und steckte den Schlüssel ein.
"Jawoll, das muss." Er folgte Thiele ohne zu zögern hinüber in dessen Wohnung. "Und wenn sie brav sind, lass ich mich sogar überzeugen, ihnen eine abzugeben."
Beide Männer grinsten in sich hinein, sicher, dass der andere es nicht sehen würde, bevor die Tür hinter ihnen ins Schloss fiel.
***
Autor:
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Fandom: X-Men
Pairing: Charles/Erik
Genre: AU-ish (?)
Rating: R, weil death!fic
Zusammenfassung: Abschiede - aber man kann es auch als eine Art positiven Abschied interpretieren... nicht nur traurig.
A/N: Ich war mir nicht sicher, ob ich das hier überhaupt posten soll, weil natürlich keiner, derjenigen, die C/E mögen, death!fic haben wollte. Und ich hatte auch gar nicht die Absicht, sowas überhaupt zu schreiben. Aber dann hat es sich verselbstständigt und jetzt ist es hier und ich fände es schade, wenn ich es nicht doch posten würde. Deshalb ist diese Fic allen C/E-Liebhabern gewidmet und quasi ein Snippet für viele Strümpfe. So kann jeder, der C/E als Pairing angegeben hat, selbst entscheiden, ob er es lesen und als Geschenk akzeptieren möchte oder lieber nicht.
Es heißt, wenn man stirbt, zieht das eigene Leben im Inneren an einem vorbei.
Charles wusste, dass das meist nicht der Fall war. Viel zu oft hatte er dabei sein müssen, wenn Menschen gestorben waren; hatte in ihrem Geist geweilt, bevor dieser ein letztes Mal aufloderte und erlisch. Die Mehrzahl dachte an einen bestimmten Moment, an etwas, das ihnen im Leben wichtig gewesen war. Eine letzte schöne Erinnerung vor dem Ende. Oder zumindest versuchte Charles, sie auf diese Weise gehen zu lassen.
Als Erik starb, war er nicht allein. Charles war bei ihm, berührte ihn auf eine Weise, die ihm einst vertraut gewesen war und die beide dennoch seit Jahrzehnten nicht mehr gespürt hatten. Charles würde Erik nicht in Verzweiflung sterben lassen, seinen Geist erfüllt von Angst. Stattdessen zeigte er ihm, was er selbst als letzte Erinnerung gewählt hatte, wenn es seine Zeit wäre, zu gehen.
Er spürte einen Anflug von Amüsiertheit; Eriks Willen, ihn gewähren zu lassen und sich ihm voll und ganz anzuvertrauen. Ein Vertrauen, das Charles seit Jahren nicht erlebt hatte, aber von dem er wusste, dass es tief in seinem Innern widerhallte. Es war, als ob sie in sich gegenseitig eine Saite zum Klingen brachten, die viel zu lange stumm gewesen war.
Und noch während Charles das Echo ihrer gemeinsamen Erinnerung spürte, all die Aufgeregtheit und Freude ihres ersten Kusses erneut erlebte, verhallte Eriks Echo in seinem Geist.
no subject
Date: 2014-12-27 11:09 am (UTC)Nun war Boerne an der Reihe, einen leidenden Seufzer auszustoßen. "Wenn es denn sein muss."
:D
Den Moment fand ich ganz besonders schön! Ich glaube nämlich, daß Thiel tatsächlich ziemlich oft so tut, als würde er etwas nur Boerne zu liebe tun ;)
Und was X-Men angeht - es wäre sehr schade gewesen, wenn Du das nicht gepostet hättest. Ich hatte mir auch Charles/Erik (gerne die Senior-Version) gewünscht, und hab' mich über das Geschenk sehr gefreut.
Stattdessen zeigte er ihm, was er selbst als letzte Erinnerung gewählt hatte, wenn es seine Zeit wäre, zu gehen.
Das ist eine wunderschöne Idee.
Und das gute an Fanfiction ist ja, daß auch death!fic ja immer nur eine mögliche Geschichte unter vielen ist, und man jederzeit wieder eine Geschichte über einen anderen Teil des Lebens lesen kann ...
no subject
Date: 2014-12-28 05:21 am (UTC)Und Thiel und Börne sind natürlich unschlagbar mit ihrem Gekabbel. *gg*
no subject
Date: 2014-12-27 11:50 am (UTC)danke für das schöne Drabble. =) Hat mir sehr gefallen!
Gruß & schöne Feiertage,
Rei
no subject
Date: 2014-12-28 05:22 am (UTC)Ist zwar kein Drabble - weil ich kein einziges Wort gezählt habe - aber es war zumindest geschrieben in guter Absicht:) Freu mich, dass du ein wenig Freude daran hattest.
no subject
Date: 2014-12-28 11:07 am (UTC)no subject
Date: 2014-12-28 11:50 am (UTC)